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Oranginatouren – Camping mit Kindern

Seit 2015, als unser viertes Kind ein Jahr alt wurde, verbringen wir jedes Jahr 5 Wochen auf „Oranginatour“ – mit Ausnahme von 2016, als wir unser Haus gekauft haben und im Sommer umgezogen sind.

Die Idee dazu haben wir Tim Ferris zu verdanken. Anstatt ein Leben lang „für die Rente / den Ruhestand“ zu sparen und zu arbeiten und dann erst „das Leben so richtig zu genießen“, wollen wir das jetzt tun, zumindest soweit möglich. Und soweit möglich heißt für uns, dass wir einerseits auf einen Teil unseres Einkommens verzichten und dafür mehr Urlaubstage haben, andererseits jeweils einen sehr langen 5-wöchigen Sommerurlaub machen. Durch die zusätzlichen Urlaubstage haben wir noch relativ normale weitere Urlaubswochen im Jahr. Wir kommen statt der in Deutschland üblichen 5-6 Wochen Urlaub auf ca. 8,5 Wochen Urlaub pro Jahr. Zeit, in der wir unsere Familie ganz intensiv genießen können und das auch tun.

Es dürfte gerne noch mehr sein, was aber aus unterschiedlichen Gründen nicht so einfach ist. Zum Beispiel ist es gar nicht so ganz trivial, einen gut bezahlten Job zu haben, bei dem man im Sommer 5 Wochen am Stück im Urlaub sein kann.

Und warum „Oranginatour“? Nun, unser Lieblingsurlaubsland ist Frankreich und von 2016 bis 2020 waren wir auch jedes Jahr die meiste Zeit in diesem wunderschönen Land (mit Abstechern in die Schweiz, nach Belgien und Spanien). Erst 2021 durften wir dank Corona Italien erkunden.

Unser Wohnwagen hatte anfangs noch keinen Namen und wir waren auf der Suche nach einem passenden. Kurz nachdem unser Retro-Wohnwagen 2015 zu uns eingezogen war, kam unsere Tochter Clara auf die Idee, dass wir ihn „Orangina“ nennen könnten, angelehnt an die französische Limonade „Orangina“, welche wir immer mal wieder zur Erfrischung tranken und deren Verpackungsfarben perfekt zum Eriba-Emblem auf unserem Wohnwagen passen.

Außerdem ist unsere Orangina nun einmal quietschorange – welcher Name wäre da passender? So also kam die Orangina zu ihrem Namen und unsere Urlaube mit Wohnwagen nennen wir seitdem „Oranginatouren“.

Zusammen mit unserem Entschluss, längere Urlaube zu machen, ergab sich die Möglichkeit, einen wunderschönen, von unserem Freund Christian von Klappstuhl-Camp.Plus von Grund auf renovierten alten Wohnwagen, einen Eriba Triton Baujahr 1985, nicht nur zu kaufen, sondern den Innenausbau auch nach unseren Wünschen zu gestalten: unsere geliebte „Orangina“!

So haben wir vier Betten eingeplant (3 Erwachsene, 1 Kind), wovon das Doppelbett für Erwachsene und das Kinderbett nicht umzubauen sind (im Gegensatz zu normalen Wohnwägen).

Lediglich das vordere Bett für einen Erwachsenen bzw. ein großes Kind lässt sich zu zwei Sitzplätzen mit Tisch umbauen, falls wir dann doch mal nur zu zweit unterwegs sein sollten (was wir bisher nur einmal geschafft haben).

Wenn wir mit der Familie unterwegs sind, bleibt auch dieses Bett dauerhaft als Bett aufgebaut, was den Vorteil hat, dass man es nicht jedes Mal erst umbauen muss: und wir können den Platz darunter als Stauraum nutzen!

Es hat sich nämlich herausgestellt, dass wir gerne viele Orte besuchen und daher ist es uns wichtig, dass der Aufwand für Auf- und Abbau so gering wie möglich ist, was übrigens einer unserer Gründe für einen Wohnwagen und gegen ein Zelt war. 

Da wir zu sechst sind, brauchen wir noch zwei weitere Schlafplätze, welche unser VW Bus bietet (im ersten Jahr ein T3, seit 2016 ein T4). Theoretisch hätte unser Bus sogar 4 Schlafplätze, aber dazu müsste die Rückbank umgeklappt werden und das war für uns keine gute Lösung (Aufwand/Nutzen/Stauraum). Wir wollten das „Erdgeschoss“ des VW Busses immer so lassen, mit Kindersitzen und (viel) Gepäck im Kofferraum und unter der Rückbank: einerseits, weil es unsere Küche ist und andererseits, weil wir auch öfter mit dem Bus alleine wegfahren und auch hier den Aufwand möglichst gering halten wollen. Momentan brauchen wir nur den Strom auszustecken und das Dach zuzuklappen und schon können wir losfahren (abgesehen vielleicht davon, dass die Kinder ihre scheinbar unvermeidliche Unordnung noch aufräumen müssen). Zum Glück haben wir aber ja zwei Schlafplätze im aufstellbaren Dach, was zusammen mit den 4 Schlafplätzen im Wohnwagen perfekt passt.

Abgesehen von der Anzahl Schlafplätze wollten wir ausreichend Stauraum haben, denn für 6 Personen benötigt man (zumindest wir) so einiges, vor allem wenn man noch das eine oder andere Hobby hat und im Urlaub von daheim Mitgebrachtes kochen möchte. So haben wir unter unserem 188 x 140 cm großen Doppelbett im Wohnwagen einen Stauraum gelassen, um Essenskisten, Campingzubehör und viele weitere Dinge verstauen zu können. Zusammen mit dem Stauraum im VW Bus und einer Gepäckbox auf einem Fahrradträger kommen wir mit dem Stauraum sehr gut zurecht, wobei wir nach jeder Reise überlegen, was wir wirklich benutzt haben und was wir beim nächsten Mal daheim lassen wollen.

Es gab Jahre, da hatten wir zwei iSUPs, Campingteppiche und Kiteausrüstung dabei und 2021 hatten wir dann nur noch ein iSUP und eine minimale Kiteausrütung im Gepäck. Auch bei der Kleidung beschränken wir uns und gehen von warmem Wetter aus. Regentage mit unserem aktuellen Gespann machen keine Freude, da der Innenraum für 6 Personen enorm klein ist und wir auch kaum Möglichkeiten haben Sachen im Innenraum zum Trocknen aufzuhängen.

Wir sind daher „gezwungen“ in Länder mit Schönwettergarantie zu fahren bzw. dem schönen Wetter hinterherzufahren.

Unser VW Bus hat eine wunderbare, von uns mit entworfene mobile Küche mit Waschbecken (10 Liter Wasserbehälter), 35 L Kompressorkühlbox, 4 Schubladen und einem fest montierten Kartuschenkocher. Auch diese Küche hat uns Christian von Klappstuhl-Camp.Plus gebaut!

Da wir also bereits eine Kochmöglichkeit hatten, brauchten wir keine Küche im Wohnwagen, weswegen sich dort nur eine weitere Kompressorkühlbox befindet. Das hat den weiteren Vorteil, dass wir keinerlei Gasprüfung brauchen, weder für den Wohnwagen (er hat kein Gas) noch für den VW Bus (Kartuschenkocher benötigen keine Gasprüfung). Die Kühlbox und die Lichter im Wohnwagen wurden bis 2023 über eine 12V Autobatterie betrieben, die wir über 220V laden konnten, seit 2024 nutzen wir eine Powerstation mit 2 kWh Kapazität (Ecoflow Delta 2 Max). Für den Bus haben wir eine kleinere Powerstation dabei (500Wh, Poweroak (inzwischen Bluetti) AC50S).

Photovoltaik auf dem Dach wäre eine tolle Ergänzung, um länger ohne Strom stehen zu können, was wir aber bisher (noch) nicht umgesetzt haben, denn auch aus anderen Gründen zog es uns nach 1-2 Tagen wild campen wieder auf einen Campingplatz. Im Jahr 2021 haben wir aber Geschmack daran gefunden auch mal länger ohne Campingplatz zu übernachten und daher ist der Einbau einer Photovoltaikanlage eine ernsthafte Überlegung wert. Seit 2024 haben wir ein faltbares 340W Solarpanel dabei und können damit unsere Powerstations nachladen (und darüber falls nötig auch die Busbatterie oder die Kühlbox direkt an die Powerstation hängen). Mit diesem Setup können wir problemlos länger wild campen, unser bisheriges Maximum ist 4 Tage am Stück. Natürlich braucht man Sonne für Photovoltaik und bei 35° sucht man sich eher Schattenplätze! Logistisch also nicht immer ganz einfach.

Das Waschbecken im Bus benutzen wir nur im Notfall, wir haben einen tragbaren 10L Kanister mit Wasserhahn, an dem an Karabinern Seife und Handtuch hängen, was wir als unser normales „Waschbecken“ benutzen. Dieser hängt üblicherweise an einem Baum oder Pfosten in der Nähe unseres Stellplatzes. Falls keine Aufhängemöglichkeit vorhanden ist, stellen wir ihn hinten auf den Gepäckträger am VW Bus.

Für weitere Wasservorräte verwenden wir einen 10L Faltkanister und 1,5 L Plastikflaschen, die wir kaufen bzw. auffüllen, wenn es akzeptables Trinkwasser gibt.

Wer als Erwachsener noch nie 5 Wochen im Urlaub war, dem kann ich dieses Erlebnis nur empfehlen. Ich (Florian) war jahrelang 2 oder 3 Wochen im Sommerurlaub und dann zum ersten Mal 5 Wochen. Zwei Wochen mehr – was sollte daran so anders sein? Es ist aber anders! Ganz anders!

Bei den 2- und 3-wöchigen Urlauben habe ich immer wieder darüber nachgedacht, wie viel Zeit schon vergangen ist und wie viel noch bleibt: im Gegensatz dazu sind 5 Wochen so unendlich lang, dass man keinen Gedanken daran verschwendet, wie viele Tage man schon unterwegs ist und wie lange der Urlaub noch dauert – das ist schlicht nicht relevant. Man vergisst den Wochentag, die Woche und es stellt sich irgendwann, meist in der Mitte der Zeit, das Gefühl ein, dass man das jetzt unendlich lange so weiter machen könnte. Dabei ist für mich die schönste Art zu reisen, wenn man kein Ziel hat und sich das nächste Ziel immer erst aussucht, wenn man am aktuellen Ort angekommen ist. Damit entfällt jeglicher Planungsstress und man ist offen für alles, was sich ergibt und für ggf. nötige Anpassungen der Reiseroute, weil beispielsweise das Wetter zu schlecht ist oder wird.

In den folgenden Abschnitten beleuchten wir einige Bereiche unserer Art, Urlaub zu machen, etwas mehr im Detail.

Fahren

Schon seit Jahren navigieren wir mit Google Maps. Das nächste Ziel wird eingegeben und mit Wohnwagen muss man entsprechend noch etwas mehr Zeit einplanen, bei uns so 15-20%. Inzwischen hören alle Kinder begeistert Hörspiele oder Podcasts während der Fahrt und so können wir auch längere Fahrten meistern. Bis zu 4 Stunden sind unsere Standardfahrten. Bei längeren Fahrten brauchen wir natürlich Pausen. Meistens integrieren wir den Großeinkauf, den wir alle 3-5 Tage benötigen, in eine längere Fahrt als „Pause“. An sehr heißen Tagen fahren wir auch gerne über die Mittagszeit und genießen lieber morgens und abends die etwas kühlere Zeit.

In Frankreich (und anderen Ländern) muss man auf der Autobahn Gebühren bezahlen und es gibt die Möglichkeit das über ein Gerät abzurechnen, was einem auch ermöglicht, bevorzugte Spuren, meist komplett ohne Schlange, zu nutzen (Telepéage in Frankreich). Für Frankreich und Spanien haben wir das über Bip & Go realisiert und sind gerne bereit, die ca. 10-15% Gebühren zu bezahlen. Bei für uns üblichen 150-200€ Autobahngebühren sind das dann 15-20€ zusätzlich. Natürlich kann man auch bar bezahlen oder mit Kreditkarte, EC Karte funktioniert meist nicht.

Über Google Maps finden wir auch Supermärkte, Restaurants, Campingplätze und andere Reiseziele.

Trinken

Insbesondere wenn man in heißere Länder fährt, aber auch sonst, braucht man natürlich ausreichend Getränke. Abhängig vom Land schmeckt das Wasser teilweise sehr nach Chlor (z.B. Südfrankreich oder Mittelitalien), ist aber trinkbar. Wem das nicht gefällt, der findet im Supermarkt günstiges (stilles) Wasser für ca. 15 Cent pro Liter. Wir gönnen uns außerdem ein Kaltgetränk jeden Tag (z.B. eine Orangina oder Eistee).

Außer dem 10 Liter Notfallwassertank im Bus haben wir für 6 Personen dabei:

  • eine Trinkflasche pro Person mit 0,5 – 0,75 Liter
  • 2x 1,5L Kühlflaschen
  • 6x 1,5L Wasser in Flaschen 
  • 10 Liter Kanister mit Aufhängemöglichkeit (+ Seife + Handtuch)
  • 10 Liter Faltkanister, der gefüllt wird, wenn klar ist, dass wir länger kein Trinkwasser nachfüllen können bzw. wenn wir nach Wasserstellen suchen müss(t)en

Essen

Als Standardfrühstück gibt es bei uns Müsli, Porridge und/oder (Toast)Brot.

Wir nehmen für ca. 2/3 der Tage Kochzutaten von Zuhause mit: natürlich Gerichte, die sich unterwegs einfach kochen lassen.

Wir haben zwei Gaskochstellen (Bright Spark Kocher), einen davon fest in der Küche im Bus montiert.

Der andere Bright Spark Kocher ist transportabel in einem Koffer untergebracht, damit man auch auf dem Campingtisch im Freien kochen kann oder am Strand.

Viele unserer Gerichte benötigen bei unserer Familiengröße zwei Töpfe. Die Gaskartuschen kaufen wir nach (3-5€ pro Kartusche), der Verbrauch hängt natürlich sehr davon ab, wie oft und lange die Kocher benutzt werden. Im Schnitt benötigen wir ca. 4-6 Kartuschen pro Woche.

Wir haben für ca. 12 Personen Geschirr dabei (Schüsseln, Teller, Besteck), d.h. spätestens nach zwei Tagen müssen wir abspülen. Das dreckige Geschirr wird in einer großen Plastikwanne gesammelt, zusätzlich haben wir eine kleinere blaue Plastikschüssel dabei, in der die Spülutensilien aufbewahrt werden, wobei wir  die Schüssel natürlich bei Bedarf auch zum Spülen nutzen.

Traditionell spülen bei uns die Kinder ab bzw. diejenigen, die nicht kochen.

Bei längerem Wildcampen kommt es auch mal ausnahmsweise vor, daß in Flüssen abgespült werden muß. Selbstverständlich achten wir aber auch in diesen seltenen Fällen auf Umweltverträglichkeit: wir benutzen biologisch abbaubares Spülmittel und spülen dieses nicht direkt in den Fluss, sondern filtern es durch das Erdreich, damit Flora und Fauna ganz sicher keinen Schaden nehmen.

Neben den Küchenutensilien haben wir Folgendes dabei:

  • Tee und Kaffee
  • Salz, Pfeffer und Kräutersalz
  • Öl und Essig
  • Alle übrigen Zutaten für die weltbeste Salatsoße
  • Müslis und Porridges
  • Hafermilch
  • Zutaten für unsere geplanten Gerichte (siehe unten)

Unsere Essensliste 2021:

  • One Pot Pasta (2x)
  • Farfalle mit Pilzsoße (2x)
  • Spaghetti mit Tomatensoße (2x)
  • Linseneintopf aus der Dose mit Nudeln (2x)
  • Kirchererbsencurry (3x)
  • Tortellini (2x)
  • Instant Nudeln (4x) für unsere langen Fahrtage

Darüber hinaus lassen wir uns auch gerne auf Märkten und in Supermärkten vom lokalen Speiseangebot inspirieren: so machen wir in Frankreich mindestens einmal wöchentlich Galettes, die es dort in Bio-Qualität überall fertig zu kaufen gibt und die wir nur noch auf unserem Grillaufsatz erhitzen müssen. Das geht auch prima direkt am Strand!

Genau so einfach bereiten wir fertige Crêpes auf unserem Campinggrill zu: auch diese gibt es überall in Frankreich fertig und in Bioqualität zu kaufen!

Aber natürlich gibt es unterwegs auch mal einen frisch zubereiteten Crêpe an einem der vielen Crêpes-Stände!

Wir kochen selbstverständlich auch saisonales Gemüse, wie hier Artischocken frisch vom Feld, in der schönen Bretagne.

Und hin und wieder gibt es auch Pizza! Am liebsten am Meer!

Jeden Sonntag gibt es ein ausgedehntes Sonntagsfrühstück mit Backwaren von der nächsten Bäckerei!

Diesen Hochgenuss können wir uns vor allem in Frankreich unmöglich entgehen lassen!

So sehr wir das Einkaufen in französischen Supermärkten lieben: es geht nichts über bunte Märkte in Frankreich!

Auch die häufig anzutreffenden Straßenstände mit regionalem Obst und Gemüse sind immer einen Besuch wert!

Klo

Wir haben kein Chemie-Klo und bisher auch keinen Kloeimer, wir denken aber darüber nach, ob ein Eimer nicht doch sinnvoll wäre: das müssten wir aber insbesondere auch wegen unseres sehr begrenzten Platzes erst einmal testen (Kloeimer im Freien? Kloeimer im Wohnwagen?). Das bedeutet, dass wir aktuell entweder vorhandene Toiletten nutzen (Campingplatz, Restaurant, Supermarkt, Rastplatz etc.) oder wir hinterlassen unsere Notdurft in der freien Natur. Dabei sind wir sehr darauf bedacht, dass man nicht sieht, dass wir da waren. Klopapier vom kleinen Geschäft kommt beispielsweise in den nächsten Müll und das Papier vom großen Geschäft bleibt vor Ort und wird sorgfältig mit Naturmaterialien (Blätter, Steine, Äste, …) abgedeckt, wobei schon bei der Wahl des Ortes für die Notdurft darauf geachtet wird, dass es beispielsweise abseits vom Weg im Gebüsch ist. Natürlich mussten alle Kinder erst einmal lernen, wie das in der freien Natur funktioniert. Seit längerem führen wir auch ein kleines Schäufelchen mit, das wir aber nur sehr selten benutzen können, weil meist die Erde viel zu hart ist, um sie damit aufzugraben. 

Schlafen

Unser Wohnwagen hat 4 Schlafplätze, der Bus theoretisch auch 4, wovon wir aber nur 2 nutzen (im Dach). Wir schlafen 1/3 der Nächte wild, 2/3 auf Campingplätzen. Die Campingplatzpreise für unsere sechsköpfige Familie lagen in den Jahren 2016 bis 2021 zwischen 30€ und 100€ pro Nacht, im Mittel zahlen wir 50€ pro Nacht für 6 Personen, wobei es mit den Jahren immer teurer wird, weil immer mehr Kinder als Erwachsene zählen (oft ab 6 oder 12 Jahren) und weil natürlich auch die Preise steigen.

Wir gönnen uns alle den Luxus von echten Decken, d.h. wir nehmen einfach unsere Sommerdecken von Zuhause mit.

Campingplätze finden wir über Google Maps und wir rufen meistens vorher kurz an, um zu fragen, ob noch ein Platz frei ist. Falls möglich, reservieren wir, was aber in der Hochsaison fast nie möglich ist. Oft campen wir eine Nacht wild ganz in der Nähe eines Campingplatzes, um dann am nächsten Tag relativ früh am Campingplatz zu sein (man zahlt die Nächte und nicht die Tage, daher ist es ‚egal‘, ob man morgens um 10 Uhr ankommt oder abends um 18 Uhr und uns kommt es fast als „Verschwendung“ vor, erst abends einen Campingplatz anzusteuern). Die ideale Ankunftszeit ist gegen 12 Uhr oder etwas früher, weil man meistens bis 12 Uhr den Platz geräumt haben muss. Insbesondere in der Hochsaison ist es wichtig frühzeitig vor Ort zu sein, um noch einen Platz zu bekommen.

Plätze zum Wildcampen finden wir über die kostenlose App „park4night“ (wer bezahlen will bekommt die App ohne Werbung und mit weiteren Funktionen, die wir aber bisher nicht vermisst haben, zum Beispiel das Suchen von Plätzen entlang einer Route ist eine solche Funktion, für die man bezahlen müsste). Dort sind diverse Typen von Stellplätzen verzeichnet und man kann sich die Auswahl filtern. Wir bevorzugen beispielsweise „umgeben von Natur“.

Nicht nur anhand der Kommentare und Bilder bekommt man einen guten Eindruck von den Plätzen, man kann auch über die Möglichkeit, die Route dorthin via Google Maps zu planen, im Google Maps Satellitenbild schauen, wie es dort aussieht (Straßen / Eisenbahn in der Nähe, Wald oder Häuser, …). Über park4night haben wir schon viele tolle Plätze gefunden.

Wenn es keinen passenden Platz gibt, machen wir es „wie früher“: wir suchen anhand der Karte (wieder Google Maps) Straßen, von denen wir glauben, dass sich ein Stellplatz ergibt. Außer Feldwegen und Parkplätzen neben Nebenstraßen bieten sich auch Friedhöfe, Kirchen und andere Ziele mit großen Parkplätzen an. Neben Friedhöfen ist es in der Regel sehr ruhig!

Im schlimmsten Fall, was leider auch mindestens einmal in jeder Tour vorkommt, fahren wir einfach „blind“ so lange grob in die gewünschte Richtung, im besten Fall Richtung unbewohnter Gebiete, bis wir etwas finden. Das ist dann meistens eher kein guter Schlafplatz, aber ausreichend für die (kurze) Nacht bis zur Weiterfahrt am nächsten Morgen.

Am liebsten haben wir es, wenn der Platz für die erste Nacht des Urlaubs bereits festgelegt ist. Für Frankreich haben wir einen Lieblingsplatz, den wir nach ca. 5-6 Stunden Fahrt ansteuern und bei anderen Routen suchen wir uns vorher etwas Entsprechendes heraus. Da wir inzwischen schon viele Male in Frankreich waren, haben wir natürlich ein paar Lieblingsplätze, die wir immer wieder besuchen, wenn wir in der Nähe sind und übernachten wollen. Und wir haben auch einige Lieblingscampingplätze.

Ist Wildcampen eigentlich erlaubt? Das ist natürlich von Land zu Land sehr unterschiedlich. In den meisten Ländern, in denen wir bisher waren, ist es entweder ausdrücklich durch Schilder verboten oder es wird zumindest für eine Nacht toleriert (in Frankreich ist z.B. „biwouk“ erlaubt für eine Nacht überall dort, wo nicht ausdrücklich verboten, allerdings darf dabei nichts außerhalb des Fahrzeugs stehen). Da wir auch immer einige Campingsachen außen in einem kleinen Zelt haben, können wir gar nicht unauffällig wild campen, ganz abgesehen davon, dass auch unser Gespann nicht gerade Tarnfarben hat. Wir hatten schon einige Begegnungen mit der Polizei und die war jedes Mal sehr freundlich. Im schlimmsten Fall wurden wir abends weggeschickt (in der Camargue, wo das Wildcampen aber auch ausdrücklich verboten ist – wir wollten es nur nicht unversucht lassen!), meistens kamen sie erst morgens (Spanien, Italien) und als wir sagten, dass wir bald weiterfahren, war das mehr als ausreichend.

Was uns als Wildcamping-Ehrenkodex unheimlich wichtig ist: wir verlassen den Platz grundsätzlich sauberer, als wir ihn vorgefunden haben. Schon oft haben wir große Säcke Müll gesammelt und diese fachgerecht entsorgt.

Wir fischen auch beim „Wildswimming“ den Plastikmüll aus Flüssen und Seen!

Wir wollen der Natur also keinesfalls mit unserem kurzen Campingaufenthalt schaden und haben das unserer Meinung nach auch noch nie getan. Da wir aber einen Diesel fahren, kompensieren wir dessen Abgase nach dem Urlaub über atmosfair.

 

Waschen und Körperpflege

Quasi alle Campingplätze bieten Waschmaschinen und für 5-6€ kann man eine Ladung Wäsche waschen. Ausreichend Waschmittel nehmen wir von daheim mit, wobei es sehr oft auch die Möglichkeit gäbe, mit Waschmittel vom Campingplatz zu waschen, was wir aber vermeiden (die Wäsche riecht hinterher noch wochenlang nach künstlichen Duftstoffen!).

Ganz wichtig sind die entsprechend langen Wäscheleinen für den großen Waschtag!

Für die „Katzenwäsche“ beim Wildcampen haben wir Feuchttücher dabei, die wir früher wegen der Kleinkinder sowieso immer dabei hatten und nun eben extra dafür mitnehmen. Alternativ bei ausreichend Wasser waschen wir uns natürlich auch „normal“ mit dem Wasser aus dem Wasserkanister. 

Eine weitere Möglichkeit besteht natürlich darin, sich im Fluss, See oder Meer zu waschen, wobei man, wenn man eine Seife dafür nutzt, unbedingt eine biologisch abbaubare Seife nutzen sollte und die Haare am besten auf dem Land auswäscht (zusätzliche Filterung).

Kosten

Unsere Campingplatzübernachtungen für 6 Personen kosten zwischen 30€ und 100€ (Zeitraum 2016 – 2023), im Schnitt liegen wir bei 50€ (je älter die Kinder werden, desto teurer, weil immer mehr als Erwachsene zählen).

An Autobahngebühren zahlen wir ca. 150-200€ in den 5 Wochen, die wir unterwegs sind.

Abhängig von der Länge der Tour benötigen wir natürlich Treibstoff für unseren VW Bus. Mit Wohnwagen brauchen wir ca. 10 Liter Diesel auf 100 km, bei einer 5000 km Tour sind das dann 500 Liter, die uns bei 2€/Liter entsprechend 1000€ kosten.

Für mobiles Internet benötigen wir (extra) Datenvolumen, was uns seit 2022 70€ kostet.

Die weiteren Kosten schlüsseln wir im Urlaub nicht konkret auf, daher können wir hier nur einen groben Richtwert geben (Stand 2023). Wir rechnen Einkäufe, die wir daheim auch getätigt hätten aus den Kosten heraus (Kleidung, Ausstattung, Werkzeug) und kommen damit auf ca. 1.300 € pro Woche. Übrigens interessieren uns nicht die Urlaubskosten an sich, sondern die Kosten im Vergleich zum daheim sein und wir rechnen daher theoretische Kosten für’s Daheimbleiben aus unseren Urlaubskosten heraus (ca. 400€/Woche für Essen und Freizeitaktivitäten), wenn wir wissen wollen, was uns der Urlaub mehr gekostet hat als daheim zu bleiben. Für uns sind das also ca. 900€ / Woche bzw. bei 5 Wochen Urlaub entsprechend 4.500€.

Mobiles Internet

Da immer mehr Kinder auch im Urlaub online sind bzw. sein wollen und auch Uta für ihre Arbeit viel Volumen benötigt, brauchen wir mit den Jahren immer mehr Datenvolumen. Sind wir anfangs noch mit 10GB ausgekommen, wollen wir inzwischen eine Flatrate. Natürlich hängt das auch sehr davon ab, wie gut die WLANs der Campingplätze und Restaurants sind, wobei auf Campingplätze die WLAN Nutzung oft bezahlt werden muss. 2021 hatten wir zum Beispiel fast nur schlechte WLANs und uns deshalb vorgenommen, für 2022 für ausreichend Datenvolumen zu sorgen. Gar nicht so einfach, wenn man es nur für einen Monat braucht und nicht Unsummen ausgeben möchte. Generell gilt für unsere europäischen Reiseländer (außer der Schweiz, da muss man immer genau lesen, ob die dabei ist oder nicht), dass die Preise von daheim weiter gelten, was natürlich sehr vorteilhaft ist. Im Zeitalter der digitalen Nomaden gibt es etliche Blogartikel zu dem Thema. Mein aktuelles Fazit ist, daß es am günstigsten ist, eine Daten-SIM Karte aus dem Reiseland zu erwerben, welche man dann normalerweise in anderen europäischen Ländern weiter nutzen kann. Seit 2022 nutzen wir „O2 Prepaid Max“ für 70€ für 999GB Datenvolumen für 4 Wochen (2024 kostete es 75€), was (natürlich) mehr als ausreichend ist (ohne Streaming, was wir im Urlaub nicht machen, brauchen wir zu sechst ca. 100 – 170 GB pro Woche). 

Für schlechten Empfang haben wir einen mobilen Router (Huawei E5785lh, 110€), der auch als WLAN Extender eingesetzt werden kann oder, zusammen mit einer externen Antenne (NETGEAR 6000450 externe MIMO TS9-Antenne, 50€) , den Empfang des mobilen Internets verbessert. Seit 2022 nutzen wir den Router durchgehend und nehmen ihn auch mit in die Stadt, um möglichst viel Datenvolumen über unsere Flatrate abzuwickeln und unsere eigenen mobilen Daten zu schonen.

Kleidung

Da wir in den Süden fahren, wo es im Sommer meistens über 25° Celsius hat, packen wir vor allem kurze Sachen ein und nur eine längere Garnitur. Schon länger sind unsere Klamotten nach Kon Mari gefaltet und organisiert und das behalten wir natürlich auch im Urlaub bei.

Für die Schuhe haben wir ein extra Fach im Wohnwagen, für unsere Jacken haben wir eine Tasche im Bus-Kofferraum.

Vorbereitungszeit und Nachbereitungszeit

Die Hauptarbeit erledigen wir am Tag vor der Abreise (bei uns meistens ein Samstag), wobei wir im Laufe der Woche davor so viel wie möglich vorbereiten. Bei uns kommt hinzu, dass zwei Kinder im Urlaub Geburtstag haben: da muß noch etwas mehr bedacht und eingepackt werden! Insgesamt brauchen wir geschätzt zwei volle Tage als Vorbereitungszeit / Packzeit. Allerdings sind hier auch jede Menge Dinge dabei, die nichts direkt mit dem Urlaub zu tun haben, die wir aber vor unserem Urlaub unbedingt erledigt haben wollen, wie zum Beispiel das saubere Hinterlassen des Hauses für die Katzensitterinnen oder das Zusammenstellen der Topfpflanzen für die Pflanzengiesserinnen.

Wir kommen meist am Samstag gegen 15 Uhr nach Hause und brauchen dann den Rest des Tages sowie den Sonntag, bis wir alles ausgeräumt und verräumt haben.

Tipps für Regentage?

Ehrlich gesagt ist unser einziger Tipp: so schnell wie möglich in die Sonne fahren!

Wir erinnern uns noch mit Schrecken an fast 3 Regentage auf unserer ersten Tour mit noch relativ kleinen Kindern – das war die Hölle. Alles wurde immer feuchter und dreckiger und wir sind völlig verzweifelt möglichst lange im Supermarkt geblieben und haben uns versucht anderweitig in Innenräumen aufzuhalten, aber das war nur bedingt möglich. Alle Nerven lagen blank und wir hätten es nicht viel länger ausgehalten. Daher haben wir uns geschworen, dass wir nicht mehr als einen Regentag tolerieren. Der vergeht meist recht schnell mit Lesen, Einkaufen und Spielen. Zur Not würden wir also bei mehreren Regentagen auch komplett unsere Planung über den Haufen werfen und mehrere Stunden Richtung Süden fahren.

Wo verstaut man was?

Das hat sich natürlich über die Zeit entwickelt und die generelle Regel lautet: je öfter man es braucht, desto schneller / einfacher sollte es zugreifbar sein. Hier ein paar Anregungen

  • Klopapier 4x, Küchenrolle und Kopfbedeckungen haben wir im Fach über der Rückbank
  • Wasser, Hafermilch und 2. Kocher sind unter der Rückbank
  • Reisepässe und Mülltüten sind in den Taschen hinter den Vordersitzen
  • Jacken, Kindertaschen & Handtücher für’s Meer sind im Kofferraum
  • Badetasche und Wasserkanister sind im Fußraum bei den Kindern
  • Werkzeugkasten und Kitesachen sind im Kofferraum unten
  • Campingstühle, Wäscheständer, Badesachen, Badminton und andere leichte Sachen, die vermutlich nicht gestohlen werden wollen und die auch nass werden dürfen, sind in der Gepäckbox 
  • Nachtlichter und Taschenlampen sind überall verteilt

Aufgabenverteilung

Die Aufgabenverteilung hat sich über die Jahre hinweg geändert, je älter die Kinder wurden, desto mehr helfen sie mit.

Die Hauptaufgaben bei uns sind:

  • Fahren
  • Planen (nächste Ziele)
  • Aufbau / Abbau am Stellplatz
  • Kochen
  • Abspülen
  • Waschen
  • Einkaufen
  • Aufräumen

Die Fahrten übernimmt Florian und ab einem Alter von ca. 14 Jahren machen auch die Kinder beim Planen mit. Aufbau und Abbau mussten wir Eltern früher quasi alleine machen, inzwischen helfen vor allem die beiden Großen sehr gut mit und jede:r weiß, was jeweils zu tun ist (oder bekommt es nochmal gesagt). Um Strom kümmert sich Florian, alles andere kann jede:r. Beim Kochen halten sich Florian, Jonas und Corinna aktuell heraus, das übernehmen vor allem Uta, Clara und Julia. Anfangs kochte Uta noch alleine. Das Abspülen ist traditionell Aufgabe der Kinder, wobei wir Eltern manchmal unterstützen, wenn es sehr viel geworden ist oder wenn es den Kinder nicht so gut geht.

Beim Wäsche waschen übernimmt Florian das Waschen an sich und Uta das anschließende Auf- und Abhängen. Florian und die älteren Kinder verräumen ihre Wäsche selbst. Einkaufen gehen wir alle gemeinsam, Florian tankt in der Zwischenzeit und liest ggf. noch am Auto, um dann später dazu zu kommen (er geht nicht gerne einkaufen, der Rest dagegen schon!).

Beim Aufräumen hat es sich inzwischen so eingebürgert, dass wir (fast) jeden Tag einmal aufräumen. Dabei räumt jede:r  ihren/seinen Bereich auf. Die Bus-Crew den Bus, die Wohnwagen-Crew den Wohnwagen und natürlich dann noch alle ihre Sachen, die so herumliegen. Zum Glück ist das relativ schnell erledigt, meistens in weniger als 20 Minuten.

Vorausplanung

Am schönsten finden wir es, keinen Plan zu haben: unsere Idealvorstellung ist, dass wir zum nächsten Ziel fahren und dort in Ruhe überlegen, wohin wir als nächstes fahren werden. Sehr oft gelingt uns das auch. Immer wieder ist es auch so, dass wir ein grobes Ziel haben oder sich dieses Ziel im Laufe der Zeit ergibt. So war es 2021 so, dass wir Venedig als erstes Ziel hatten und danach die Westküste Italiens. Rom als Ziel hat sich dann erst im Laufe der Zeit herauskristallisiert. Bei  früheren Touren waren unser Ziele der französische Atlantik oder mal länger in Spanien zu sein oder die Bretagne und der Rest wurde drumherum geplant.

Da wir auch ab und zu vor ausgebuchten Campingplätzen standen, rufen wir inzwischen fast immer an, ob noch ein Platz frei ist und reservieren, falls möglich. Nur wenn wir sehr sicher sind, dass wir einen Platz bekommen, sparen wir uns das: beispielsweise im Hinterland gegen Ende August.

Baden

Wir haben jeweils eine Badetasche gepackt. Darin befinden sich für jede:n 2x Badehose / Bikini und ein Handtuch, außerdem eine (Strand)Decke und im Hinterland unsere Badeschuhe.

Unser Ziel dabei ist es, jederzeit bereit zu einem Badestopp zu sein. Zusätzlich packen wir dann meist noch etwas Essen und Trinken ein und natürlich noch persönliche Sachen wie Bücher.

Lust, das Campen auszuprobieren?

Wer noch nie Campen war und es gerne einmal ausprobieren möchte, dem würden wir nicht unbedingt zu einem 5-wöchigen Campingurlaub raten. Auch wir haben mit unserem Gespann erst einmal ein Wochenende an einem kleinen See in der Nähe verbracht.

Also: auf jeden Fall das Campen einfach ohne großes Risiko mal ausprobieren. Selbstverständlich hat das Campen objektiv auch einige Nachteile. Für uns überwiegen aber ganz klar die Vorteile:

  • die Freiheit, jederzeit weiter zu ziehen
  • immer wieder neue Orte zu entdecken
  • traumhafte Wildcampingplätze
  • den ganzen Tag im Freien aufhalten und dadurch ganz anders in Verbindung mit der Natur zu stehen (im Gegensatz beispielsweise zum Ferienhaus, bei dem man doch öfter auch im Haus ist)
  • die Einfachheit, mit wenigen Dingen auszukommen
  • den Luxus einer Dusche, eines guten Bettes und eines Hauses wieder schätzen zu lernen

Camping mit Säuglingen und Kleinkindern

Camping mit Säuglingen und Kleinkindern war für uns insofern einfach, als dass unser Jüngster sehr lange gestillt wurde und wir deswegen die Hauptsorge der Ernährung nicht hatten. Später aß er dann vom Tisch das mit, was er wollte und konnte. Ansonsten hatten wir für die kleineren Kinder etwas mehr Spielsachen dabei (z.B. Schleich-Pferde), aber insbesondere am Meer und an Flüssen brauchen Kinder keine Spielsachen. Mit kleineren Kindern waren vor allem unsere Fahrten anstrengender und wir konnten entsprechend nur kürzer fahren oder brauchten deutlich mehr Nerven, bis endlich alle eingeschlafen waren. Ja, ganz einfach war das nicht, vor allem im Vergleich zu jetzt, aber gelohnt hat es sich natürlich trotzdem.

Mit kleinen Kindern muss man im Süden natürlich vor allem für ausreichend Trinken und Schatten sorgen. Deswegen haben wir auch eine Markise am Bus, ein Sonnendach am Wohnwagen und weitere Sonnensegel und Sonnenschirm(e) dabei.

Unsere Lieblingsplätze in Frankreich

  • Dune du Pilat (Camping Panorama du Pilat)
  • Camping la Tamarissière (Agde)
  • Plage du Pampelonne (Camping Les Eucalyptus)
  • Limeuil
  • Aigues Mortes (auf dem Parkplatz P4 kann man auch übernachten, auf P5 vermutlich auch, wissen wir aber nicht)
  • Carcassonne
  • Presqu’Île de Giens (Hyères) mit der davorliegenden Insel Porquerolles, auf die sich ein Ausflug mit dem Schiff absolut lohnt
  • Cassis mit den Calanques, die man zu Fuß oder per Boot erkunden kann (allerdings ist der Campingplatz von Cassis nicht zu empfehlen, aber wer sich traut, kann auf einem Parkplatz ganz vorne am Meer beim Cap Câble wild übernachten) 
  • Gorges du Verdon
  • Bretagne, insbesondere Quiberon und die Côte de Granit Rose
  • Apt (der schönste Markt, den wir kennen) und Forcalquier (auch ein toller Markt)
  • Die Schlösser an der Loire
  • Étretat (Normandie)
  • Le Mont St. Michel
  • Camping Le Gurp am Atlantik  (ein sehr alternativer Campingplatz und ein guter Spot, um mal Wellenreiten auszuprobieren)
  • Arcachon (Atlantik)
  • Paris
  • Les Saintes-Maries-de-la-Mer (Camargue – aber Achtung: es hat in manchen Jahren sehr viele Mücken!)
  • Die Flussquellen im Jura (Source du Lison, Source de la Loue)
  • Pont du Gard (Camping La Sousta)
  • Plage du Rouet (bei Port-la-Nouvelle), weil man dort mit dem Auto auf den Strand fahren darf. Übernachten ist wohl verboten, was wir nicht wussten und Glück hatten, nicht erwischt zu werden: es gibt dafür angeblich saftige Strafen!

Packliste

Abschließend noch eine Packliste mit den relevanten Dingen, die wir für unseren Urlaub dabei haben (PDF):

  • Esstisch: 4er Tisch (Decathlon) + 2 bequeme Camping-Stühle (Decathlon)
  • Relaxen: 1 Mini-Liegestuhl, 2 Camping-Stühle für Erwachsene/große Kinder, 1 Camping-Stuhl für Kinder
  • Relaxen/Schlafen: 
    • 2 Schlafbetten zum Aufblasen (Decathlon), zum Entspannen oder draußen zu Schlafen
    • 2 Hängematten mit Aufhängeseilen
  • Kochen: 
    • 2x Campingkocher (Bright Spark) mit Kartuschen
    • Camping Kochtopfset mit 3 Töpfen und 2 Pfannen + 1 großer Falttopf
    • Teekessel und Thermoskanne
  • Kühlen: 2 Kompressor Kühlboxen (1x Bus, 1x Wohnwagen), die ca.1-2 Tage kühl halten ohne Strom, je 35 Liter
  • Sonnenschutz:
    • Markise am Bus
    • Sonnenvordach für den Wohnwagen
    • Zusätzliches Sonnenvordach mit Keder für Markise für tiefe Sonnenstände
    • 1-2 Sonnenschirme
  • Abspülen: kleine und große Spülschüssel, klein = quadratisch ca. 30x30cm, groß = Ikea „Kinderbadewanne“ ca. 80 x 30 cm
  • Geschirr und Besteck: hauptsächlich Teller und Becher aus Edelstahl und Melamin, ergänzt durch diverse Andenken
  • Wasser:
    • Kanister in der mobilen Busküche 10L 
    • Tragbarer Kanister 10L + Abtrockentuch am Karabiner + Seife am Karabiner
    • Faltbarer 10L Kanister
    • Trinkwasser in Plastikflaschen 
    • 2x 1,5L Kühlflasche
    • Für jeden eine Wasserflasche
  • Strand
    • Sonnenschirm + Sonnenschirmhalter für Sandstrand
    • 2 große Decken + 2 Kissen
    • Handtücher
    • Eckla -„Beach“ (Gepäckwagen zum Transport)
  • Internet
    • Wegen EU gleiche Kosten wie in Deutschland. Ausreichend Datenvolumen einplanen oder zukaufen, wir recherchieren sehr viel im Internet, insbesondere Campingplätze und Routen. Außerdem verwenden wir das Handy als Navi.
  • Autobahn Maut: Bip & Go, um die Telepéage-Spuren nutzen zu können. Spart Zeit und ist uns die Mehrkosten wert (ca. 10% zusätzlich bei ca. 150-200€ Autobahngebühren in 5 Wochen).
  • Licht
    • im Wohnwagen LED Lichter mit 12V Batterie
    • für Außen LED Lichter mit Batterien (Fatboy Lampe haben wir uns 2021 zugelegt, aufladbar und dimmbar mit warmem Licht)
    • Mehrere Taschenlampen und Stirnlampe(n)
  • Reiseführer
  • Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten gegen
    • Halsweh (Tonsipret, Neo-Angin)
    • Husten (Weleda Hustenelixir)
    • Schnupfen (Kinder-Nasenspray, auch für Erwachsene)
    • Verstauchungen (Verband + Traumeel Tabletten & Salbe)
    • Stiche (Hitzestift, Fenistil-Salbe und Fenistil-Stift)
    • Kopfweh (Ibuprofen 400mg Tabletten)
    • Ohrenweh (Heilwolle, Ohrentropfen)
    • Durchfall
    • Erkältung (Angin-Heel, Gripp-Heel)
    • Fieberthermometer
    • Cold Pack
    • Pflaster und Heftpflaster
    • Außerdem: Erste-Hilfe-Set im Wanderrucksack
  • Dokumente
    • Impfpässe
    • Reisepässe (man weiß ja nie und manchmal muss man einen Pass abgeben: da ist es gut, zwei dabei zu haben)
    • Personalausweis
    • Führerschein
  • Sonnencreme
    • Nehmen wir immer von Zuhause mit für den ganzen Urlaub
  • Wasserspaß
    • iSUP
    • 2x Body-Boards, insbesondere am Atlantik (neueste Version ist aufblasbar)
    • Schnorchelsachen (ohne Flossen)
    • Aufblastiere und -reifen für Kinder
    • Badeschuhe zum Wildbaden in Flüssen
  • Spiele: Boules, Badminton, Kartenspiele
  • Regentage: auch bei südlichem Urlaub hat man mal Regentage, auf die man eingestellt sein sollte (1x warme Kleidung, Regenschirm)
  • Handtücher haben wir 3 Sets dabei!
    • Fluss: die sehr klein zusammenfaltbaren XL Handtücher von Decathlon für jede:n
    • Meer: jede:r ein normales Handtuch
    • Dusche: jede:r ein normales Handtuch
    • Außerdem: Handabtrockentücher (2-3 Stück zum Wechseln, zum Abtrocknen nach dem Händewaschen am Kanister)
  • Toilette
    • Klopapier (wird sehr oft benötigt), nehmen wir von daheim einige Rollen mit und kaufen dann nach
  • Geld
    • EC-Karte reicht für die meisten Sachen aus (z.B. Supermarkt, Parkplatz)
    • Manchmal wird noch eine Kreditkarte benötigt (z.B. Parkplatz, Autobahn), wir haben eine VISA Karte dabei
    • Geld heben wir (kostenlos) über die DKB VISA Karte ab, an beliebigen Automaten
  • Fahrt
    • Hörbücher für alle (Spotify, Audible, Podcasts)
    • Mülltüten für vorne und hinten
    • Abdeckung / Vorhang wegen Sonne
    • Kopfhörer für jede:n (+ Ersatz)
  • Strom
    • Campingstecker + 50m Kabeltrommel
    • Universal-Steckdosenadapter
    • 12V => 220V Wandler (zur Sicherheit, brauchten wir aber bisher nicht)
    • Feste Tüte (Ikea) für ggf. nasse/dreckige Stromkabel
  • Schlafen
    • Oropax für laute Nächte (die aus Wachs sind am angenehmsten)
    • Mückennetz, um draußen zu Schlafen
  • Wäsche
    • Wäschesäcke zum Sammeln der dreckigen Wäsche
    • Waschmittel zum Waschen
    • Camping-Wäscheständer
      • 1x zum Aufstellen für größere Wäschestücke und Handtücher
      • 2x klein zum Zusammenklappen für kleinere Wäschestücke (Badehosen, Bikinis etc.)
      • Wäscheklammern
      • Kleiderbügel zum Wäsche aufhängen
      • Wäscheleine für Waschtage, wenn die Wäscheständer nicht ausreichen
  • Sonstiges
    • Kehrschaufel und Besen
    • Panzertape (must have)
    • Maßband, um Höhenbeschränkungen ausmessen zu können
    • Nähzeug
    • Powerbanks, um länger autark zu sein
    • Ersatz-Handy
    • 1 Satz Spanner
    • 1 Satz Spanngurte
    • 1 Satz Karabiner
    • Camping-Teppiche (2 große) für einen angenehmen und sauberen Untergrund (Vorteil). Nachteil: Essen fällt auf den Teppich. Unser Fazit: lohnt sich nur bei längeren Aufenthalten an einem Campingplatz.
    • Hammer für Heringe (Markise, Sonnensegel)
    • Wurf-Zelte (Decathlon), um Gepäck zu verstauen (auch im Süden kann es nachts feucht werden, wenn die Temperatur unter den Taupunkt fällt)
    • Küchenrolle immer greifbar
    • Große Müllsäcke (60L mit Griffen) und kleine Müllsäcke (25 L mit Griffen)
    • Werkzeugkasten und Leatherman
    • Tablet für Recherchen und zum Schreiben von Texten
    • Wimpelketten und Solar-Lampions zum Dekorieren

Zur sicheren Aufbewahrung von Obst empfehlen wir ein festes Kistensystem! Früher haben wir unser Obst und Gemüse in klassischen Hängekörben aus Metall aufbewahrt:

Allerdings hat sich das bei Fahrten als überhaupt nicht praktisch erwiesen. Deshalb haben wir uns entsprechende feste Kisten gekauft, die ineinandergestapelt genau in eine große Packtasche passen:

Darin bewahren wir übersichtlich und gut geschützt Obst, Gemüse und Backwaren auf:

 

Wir hoffen, wir konnten Euch etwas Lust auf’s Campen machen und Euch mit unseren praktischen Tipps auch tatsächlich weiterhelfen. Wir können uns keine schönere Art, mit Kindern Urlaub zu machen, vorstellen: und wir sind uns ziemlich sicher, daß unsere Kinder das auch so sehen!

Probiert es doch einfach mal aus!

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34 Kommentare
  1. Rebekka sagte:

    Liebe Uta, lieber Florian-
    Vielen Dank für den tollen Artikel und die viele Arbeit, die damit verbunden ist. Ein paar Tipps merke ich mir für nächstes Jahr (z.B. das Verstauen von Obst u Gemüse;-) Wir sind nun leider schon auf dem Rückweg, nach drei Wochen Frankreich. Wir lieben ja die Plätze von Huttopia. Kennt ihr die auch? Liebe Grüße und einen tollen Urlaub 🌻 Rebekka

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Rebekka!
      Gleich mal gegoogelt, denn ich kannte sie tatsächlich noch nicht! Das sieht ganz nach unserem Geschmack aus!
      Danke für den Tipp und Deine lieben Worte!
      Alles Liebe von Uta

      Antworten
  2. AnneMo sagte:

    Vielen Dank für euren tollen Beitrag! Obwohl wir ja auch schon seit Ewigkeiten mit Zelt, Wohnwagen und Co. unterwegs sind, hab ich noch jede Menge Inspiration und sinnvolle Tipps mitgenommen. Wir sind ja meist im Norden unterwegs, aber je einmal Italien und Frankreich haben uns auch schon ein bisschen angefixt. Und da wir für dieses Jahr schon die große Tour hinter uns haben, freu ich mich von Herzen auf die eure Orangina 22! Mit dem Datenvolumen kann doch da gar nix schief gehen… 😉 Danke euch!

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Anne!
      Vielen Dank für Deine lieben Worte: von Dir kommend, freuen sie mich ganz besonders!
      Liebste Grüße von Uta

      Antworten
  3. Anne sagte:

    Vielen Dank für den großartigen Bericht. Wir gehen schon lange mit T5 campen, nun können wir viele Tipps von euch gebrauchen, da Kleinkind und Wohnwagen dazugekommen sind. Danke!!!

    Antworten
  4. Nina sagte:

    Vielen lieben Dank für diesen ausführlichen und hilfreichen Post! Wir selbst campen schon seit Kindertagen – erst im Zelt und dann mit Wohnwagen – und haben trotzdem noch einige Tipps entdeckt. Wir wünschen euch und euren Kids noch viele unvergessliche Reisen…wir sind per Instagram gerne wieder ein bisschen mit dabei auf eurer Tour!
    Viele Grüße, Nina

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Nina!
      Danke für Deine nette Rückmeldung! Und schön, daß Ihr uns virtuell wieder begleitet!
      Liebe Grüße von Uta

      Antworten
  5. Carola sagte:

    Liebe Uta, ich kann Deine Begeisterung nur vollumfänglich teilen. Mich/uns hat das Campingfieber bereits mit knapp 20 Jahren gepackt. Zuvor nie mit den Eltern (im Zelt) verreist, mit meinem Mann dann immer!!! Die maximale Freiheit, Einkaufen auf den Märkten und dann entsprechend Kochen, eine Wohltat für Körper und Geist … Alles Gute 🙂

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Carola!
      Oh, jaa!! Campingurlaub ist einfach die freieste Art, Urlaub zu machen!!
      Liebste Grüße von Uta

      Antworten
  6. Malena sagte:

    Danke für diesen wunderbaren und ausführlichen Bericht. Wir suchen auch gerade nach der perfekten Lösung für uns. Der T5 (ohne aufstelldach ) ist einfach zu klein zu viert und die Kinder fahren so ungerne lange Auto, dass ich schon befürchte einige Jahre nicht mehr richtig in den Süden zu kommen. ( spontane zwischendurch Übernachtungen sind eben auf 1,50 m breite und bis unters Dach vollgeladen nicht drin 🤷‍♀️)
    Ich hoffe, wir finden bald einen guten Camping-Weg für uns. Und euch einen wunderbaren Urlaub dieses Jahr.
    P.S. ich Folge übrigens glaube ich tatsächlich schon seit der ersten Tour 😁

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Malena!
      Danke für die liebe Rückmeldung! Ich freue mich sehr darüber und wünsche Euch, einen guten Camping-Weg für Euch zu finden!
      Liebste Grüße von Uta

      Antworten
  7. Ricarda sagte:

    So ein toller, informativer Artikel über eure Orangina-Touren! Vielen, vielen Dank dafür, das macht Lust!
    Mein Mann wird nächstes Jahr 50 und er hat sich eine Wohnmobil-Tour durch die Bretagne gewünscht!

    Liebe Grüße,

    Ricarda

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Ricarda!
      Danke für die Rückmeldung und Euch ganz viel Vorfreude: das wird bestimmt traumhaft!
      Liebe Grüße von Uta

      Antworten
  8. Jasmin sagte:

    Wow, so ein wahnsinnig liebevoller Post von euch. Danke 🧡
    Wir sind bisher überhaupt keine leidenschaftliche Camperfamilie, weil eins unserer Kinder ganz viel Rückzugsraum für sich braucht und bei zu viel Zeit draußen sehr schnell überreizt ist.
    Aber vielleicht, wenn die Kinder größer sind!
    Auf jeden Fall fühlt es sich schon nach Urlaub an, von euch digital mitgenommen zu werden 🧡 vielen Dank dafür!

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Jasmin!
      Danke für Deine lieben Worte!
      Ja, Rückzug ist im Campingleben schwieriger, wird aber mit zunehmendem Alter der Kinder besser!
      Liebe Grüße von Uta

      Antworten
  9. Angi sagte:

    Ein toller und interessanter Beitrag mit so vielen Infos. Von der App park4night habe ich schon viel positives gehört.
    Leider erzählen uns aber auch immer mehr Bekannte, dass sie im Urlaub bestohlen würden. Wir selbst haben das klickerweise noch nicht erlebt. Trefft ihr dahingehend besondere Vorkehrungen, denn gerade wenn man Baden geht, bleibt ja in der Regel alles im geparkten Auto/Wohnwagen? LG

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Angi!
      Wir sind leider vor zwei Jahren auch ausgeraubt worden, als wir einen Badestopp am Atlantik gemacht haben: seitdem kommen konsequent alle Wertsachen mit!
      Liebste Grüße von Uta

      Antworten
  10. Susanne sagte:

    Vielen lieben Dank für diesen so umfangreichen Text und eure Mühe eure Erfahrungen und Tipps aufzuschreiben!

    Antworten
  11. Lene sagte:

    …man muss sich wahrscheinlich einfach nur 1x trauen um dann vom Wildcamping-Fieber angesteckt zu sein :o)
    Danke für die ausführlichen Infos!!

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Lene!
      Genau so ist es!! Wir hören da auch ganz stark auf unser Bauchgefühl: wenn ein Wildcampplatz sich für alle gut anfühlt, wird es auch gut!
      Liebste Grüße von Uta

      Antworten
  12. Anne @wearetouring sagte:

    So nett geschrieben!!!! Und eure Orangina, einfach ein Augenschmaus 🧡🧡 liebe Grüße aus München und allzeit gute Fahrt!!

    Antworten
  13. Lena sagte:

    Wow! Vielen Dank für die Arbeit, die ihr in diesen langen und wirklich tollen Beitrag investiert habt! Wir reisen auch mit Bus und Mini-Wohnwagen (alter QEK aus DDR-Zeiten), noch zu fünft, aber bald auch zu sechst 🥰 Euer Artikel bietet nochmal richtig viel tollen Input.
    Liebe Grüße und eine tolle Oranginatour 2022! Lena

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Lena!
      Wie mich das freut! Genau für Menschen wie Euch haben wir uns die Zeit genommen, endlich einmal alles aufzuschreiben!
      Liebste Grüße von Uta

      Antworten
  14. Hélène sagte:

    Ganz ganz toll gemacht und geschrieben. Man verspürt sofort die Lust, loszufahren. Viele tolle Tipps und Tricks! Merci für die Ausführungen! Liebe Grüße Hélène

    Antworten

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