Visionboard erstellen

Ich habe dieses Jahr zum ersten mal ein Visionboard erstellt: nicht, weil ich irgendwelche krassen Ziele habe, die ich immer vor Augen haben will, sondern einfach aus purer Freude.

Ich habe auch nichts von dem Visionboard geplant: ich wollte mich komplett frei machen und mich einfach treiben lassen. Denn wenn wir in einen kreativen Flow kommen und uns unterbewusst die Bilder und Worte heraussuchen, die im Moment gerade zu uns passen, dann finde ich das spannender, als vorher ein Visionboard zu konzipieren und sich die passenden Bilder dann herauszusuchen (so könnt Ihr das aber selbstverständlich auch machen!).

Alles, was ich vorbereitet habe, war einen Haufen alter Flow-Zeitschriften herzurichten, ein paar Scheren, Acrystifte, Masking Tapes und Klebstoff.

Ich hatte auch unsere Sammlung an Acrylfarben herausgeholt, weil ich dachte, wir könnten die Leinwände ja auch bunt grundieren, aber genutzt habe ich tatsächlich nur Zeitschriften, Klebstoff und eine Leinwand.

Ich habe mich mit meiner Freundin und viel Tee bei Kerzenlicht vor die leere Leinwand gesetzt und dann konnte es losgehen. Und nein, wir haben das nicht zwischen den Jahren gemacht und auch nicht als besonderes Rauhnachtritual: es bietet sich zwar an, so etwas zu Beginn eines neuen Jahres zu machen, aber ich finde, ein Visionboard könnt Ihr Euch immer erstellen, wenn Ihr Lust darauf habt und neugierig seid, wohin es Euch kreativ treibt, wenn Ihr gar nicht angestrengt darüber nachdenkt.

Ich habe also ganz gemütlich die Zeitschriften durchgeblättert, wir haben uns unterhalten und Musik gehört und wirklich ganz nebenbei entstand diese Collage:

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Neben den nicht wirklich überraschenden Motiven Bücher, Feminismus, Naturliebe, Schwimmen, Camping  und Eichhörnchen (meine Lieblingstiere), sind auch Dinge auf meinem Visionboard gelandet, die wirklich gut zu einer tief sitzenden Sehnsucht passen, die schon das ganze letzte Jahr in mir gebrodelt hat: der Sehnsucht, endlich wieder mehr meine Kreativität auszuleben.

Als meine Töchter klein waren, haben wir den lieben langen Tag gemalt, gewerkelt und gebastelt und auch meine Leidenschaft für´s Kochen und Backen war noch sehr groß. Als sie größer wurden und der Bub keine wirkliche Freude am kreativen Tun hatte, habe ich meinen Blog gegründet und meine Leidenschaften hier ausgelebt. Doch dann wurde meine berufliche Arbeit als Content Creatorin für Instagram (Ihr findet mich dort unter utas_glueck) zeitlich immer fordernder und alles Kreative und Handwerkliche, was ich früher immer so gerne gemacht habe, immer seltener.

Und ich vermisse das. So sehr.

Mein Visionboard ermuntert mich also ganz klar dazu, 2025 wieder mehr Raum für Kreativität zu lassen: und, wer weiß? Vielleicht profitiert dieser Blog dann auch wieder von neuen Rezepten und kreativen Ideen?

 

 

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