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Veganer Rhabarberkuchen

Wir lieben Rhabarber! Und der Rhabarber ist auch eine der wenigen Pflanzen, die verläßlich in unserem Garten gedeihen und uns verzeihen, daß wir so oft wegfahren und deshalb nur unregelmäßig gießen: Rhabarber ist auch für Menschen mit nur schwachgrünem Daumen geeignet und deshalb lieben wir ihn umso mehr.

Bis Johanni, am 24.06., dürfen die Stangen geerntet werden: danach läßt man die Pflanze Kraft schöpfen für das nächste Jahr. Bei uns kommt der Rhabarber zum Glück jedes Jahr wieder und jedes Frühjahr ist es eine reine Freude zuzusehen, wie schnell er wächst und gedeiht. Die Stangen werden beim Ernten einfach herausgedreht, dann gewaschen und geschält: dazu setzt man das Messer am dicken Ende der Stange an und zieht einfach die „Hautschicht“ ab, die abgezogen werden mag: der Rest darf dranbleiben. Das macht man an allen Seiten so und damit wäre der Rhabarber genug geschält. Dann schneidet man ihn in schräge, ca. 1 cm lange Stücke. Jetzt aber zum Rezept:

Zutaten

  • 700g – 1 kg Rhabarber, geschält und geschnitten
  • 450 g Vollkorn-Dinkelmehl, am besten frisch gemahlen
  • 6 gehäufte Tl Weinstein-Backpulver (1 1/2 Päckchen)
  • 300 g Zucker (für 1kg Rhabarber – legt Ihr weniger auf den Teig, darf diese Menge ruhig reduziert werden)
  • 1 Tl gemahlene Vanille
  • 150 g gemahlene Mandeln (oder, wer es noch nussiger mag: gemahlene Haselnüsse)
  • 450 ml Haferdrink (oder jede andere Pflanzenmilch)
  • 150 ml geschmacksneutrales Pflanzenöl
  • 100 g Mandelblättchen, in der Pfanne ohne Fett leicht angeröstet

Bitte immer biologisch angebaute Zutaten verwenden – es macht so einen großen Unterschied: im Geschmack und für unsere Erde!

Zubereitung

Zuerst werden die trockenen Zutaten (bis auf die Mandelblättchen!) gut vermischt. Dann werden die Pflanzenmilch und das Öl verrührt, langsam unter die trockenen Zutaten gemischt und mit einem kräftigen Rührbesen gut verrührt, sodaß keine Klümpchen entstehen. Der Teig wird in ein tiefes, ausgefettetes Backblech gegossen und gleichmäßig verteilt. Jetzt kann der Backofen aufgeheizt werden und zwar auf 175 °C Ober-/Unterhitze. Die Rhabarberstückchen werden nun kunstvoll oder wild auf dem Teig verteilt und anschließend wird das Ganze mit den Mandelblättchen bestreut. Dann kommt das Blech in den vorgeheizten Ofen und wird ca. 50 Minuten – 1 Stunde (Stäbchenprobe!) gebacken.

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, schneidet man ihn in Stücke und serviert ihn am besten noch ofenwarm.

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7 Kommentare
  1. Grit sagte:

    Liebe Uta,

    Ich hab den Kuchen für heute Nachmittag gebacken und musste jetzt einfach mal naschen, er schmeckt einfach nur fantastisch und war auch ganz fix vorbereitet. Ich freu mich immer wieder, wenn ich Deine Rezepte probieren darf, weil es immer gelingt und schmeckt. Liebe Grüße, Grit

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Grit!
      Das freut mich so zu hören, denn genau das ist mir wichtig: lecker und gelingsicher! Danke für Deine Rückmeldung!
      Ganz liebe Grüße von Uta

      Antworten
  2. Pauline sagte:

    Liebe Uta,

    gestern gab es hier das dritte Glücksküchenrezept und es schmeckt ganz hervorragend! Mal sehen, was ich als nächstes versuche!

    Ganz lieben Dank für das Teilen!

    Sonnige Grüße aus Erlangen,
    Pauline 🙂

    Antworten
  3. Wolf Wieland sagte:

    Sehr interessantes Rezept für einen Rhabarberkuchen – und dann auch noch vegan! Den werden wir noch während der diesjährigen Rhabarbersaison probieren. Die Fotos sind ebenfalls Klasse. Man kommt gleich auf den Gedanken, dass auch beim Backen viel mehr vegan geht, als man anfänglich glaubt.

    Antworten
    • Uta sagte:

      Absolut! Und dieser Kuchen kann auch mit allem anderen Obst belegt werden, beispielsweise mit (Sauer-)Kirschen, Stachelbeeren, Johannisbeeren … er ist so einfach zu machen, beim allerersten Mal haben ihn die Mädchen schon ganz alleine gebacken!

      Antworten

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] eine der schönsten Zeiten im Jahr! Unsere liebsten veganen Rhabarberkuchen findet Ihr übrigens hier. Aber da mit der Rhabarbersaison ja auch die Picknicksaison beginnt, sind Rhabarbermuffins oft eine […]

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