Letztes Jahr hatte sich Coco zu ihrem 10. Geburtstag eine Übernachtungsparty gewünscht: und da wir nicht das bei Pyjamaparties offenbar gängige Programm (zusammen vor dem Fernseher sitzen und einen Film anschauen) abspulen wollten, sind wir auf die Idee einer Oranginaparty gekommen. Für alle Nichteingeweihten: Orangina ist nicht nur eine leckere französische Limonade, sondern das ist der Name unseres wunderbaren Retro-Wohnwagens! Eigentlich war es also eine Wohnwagenparty! Und da nicht jeder eine Orangina hat, kann ich Euch mit diesem Beitrag vielleicht zu einer solchen inspirieren? Oder zu einer Zeltparty? Oder zu einer Orangenparty? Was auch immer Euch gefällt – greift zu!

Selbstverständlich fingen auch die Vorbereitungen zu diesem Geburtstag mit den Einladungskarten an: in diesem Falle war es naheliegend, zur Flaschenpost zu greifen!

Bei der Wahl der Mitgebsel habe ich mich dann mehr vom Thema „Zitrusfrüchte“ leiten lassen und konnte zum Glück auch einige nette und dennoch sinnvolle Kleinigkeiten für Zehnjährige finden.

Ein Orangenlolli, ein Bleistift, ein Radiergummi und ein Orangen-Untersetzer: und schon war die Mitgebseltüte gut gefüllt!

Das Herzstück unserer Kindergeburtstage ist ja immer der liebevoll gestaltete Sweettable: der Name unseres Wohnwagens hat diesen dann natürlich deutlich in die Richtung Orange und Zitrone gedrängt, was sich als ganz hervorragendes Thema herauskristallisierte! Ein paar Tage vor der Oranginaparty hatte ich schon vegane Vollkorn-Orangenplätzchen in Wohnwagenform gebacken: sie halten sich lange frisch und schmecken einfach umwerfend!

Am Tag der Feier habe ich dann zum ersten Mal in meinem Leben einen völlig dekadenten Candy-Cake gestaltet: und das hat soo viel Spaß gemacht! Dazu wird  ein einfacher veganer Orangenkuchen in zwei verschieden großen Herzformen gebacken: diese auskühlen lassen und schließlich übereinander stapeln.

Das ganze wird dann mit REICHLICH festem Zitronenguß (wie Ihr diesen herstellt, seht Ihr in diesem Beitrag!) begossen und mit farblich passenden Süßigkeiten aller Art dekoriert: fertig ist das Herzstück und der absolute Hingucker eines jeden Sweettables!

Zum Trinken gab es Orangensaftschorle aus dem Getränkespender und jede Menge passende Süßigkeiten.

Zur Dekoration gab es sowohl Zitrusfrüchte als auch kleine „Oranginas“, die meine Töchter aus Bügelperlen gemacht hatten.

So sah das Ganze also aus:

Nach der Begrüßung der Gäste gab es das obligatorische Flaschendrehen zur Geschenkeübergabe – natürlich stilecht am Campingtisch!

Dann durften die Mädchen erst einmal über den Sweettable herfallen.

Hinterher zeigte Coco ihnen ihre Unterkunft für die Nacht: unsere Orangina!

Und ja, es haben alle 6 Mädchen hineingepasst: drei auf dem großen Bett, eines auf Claras und eines auf dem Bett des Buben und eines auf einer Matratze auf dem Boden!

Es gab sogar eine neue Lichterkette: falls eines der Mädchen nachts orientierungslos aufwachen würde!

Das „Gute Fahrt“ hätte ich eigentlich zu „Gute Nacht“ ändern müssen: aber es ist auch so eine gute Nacht geworden!

Aber zuvor mußten die Mädchen natürlich müde gemacht werden. Passend zum Campingthema wurden Spiele gespielt, die wir auch während der Oranginatouren gerne spielen: zum Beispiel Boules.

Natürlich gab es zur Erfrischung auch für jeden eine Flasche „echte“ Orangina!

Zum Abendessen gab es vegetarische Würstchen und Maiskolben vom Lagerfeuer.

Dazu noch jede Menge Stockbrotteig – und alle waren glücklich!

Und da man nicht ständig Orangina trinken kann, hatte ich noch einen großen Getränkespender mit Orangensaftschorle vorbereitet.

Dazu noch Eiswürfel aus gefrorenem Orangensaft und niemand vermisst fertig gekaufte Limonade.

Durch das Stockbrot waren die Mädchen ziemlich lange auf das Beste beschäftigt und das Abendessen zog sich wunderbar in die Länge!

Als es dann ENDLICH anfing zu dämmern, durften die Gäste zur Nachtwanderung inklusive Schatzsuche aufbrechen. Der Liebste hatte diese mittels selbstgemalter Schatzkarte vorbereitet:

Als Schatz hatten sie eine Schachtel versteckt, in der Süßigkeiten und Kinderfeuerwerk versteckt waren.

So ein bißchen mulmig ist einem ja schon, wenn man so spät noch in den Wald geht: gut, daß die Mädchen zu sechst waren!

Natürlich wurde auch dieser Schatz gehoben und das Eßbare sofort vernichtet!

Wieder zuhause, gab´s dann zum Abschluß des Tages noch das Kinderfeuerwerk:

Am nächsten Morgen waren die Mädchen natürlich sehr früh wach! Also fuhr der Liebste zum Bäcker und ich deckte den Tisch.

Stilecht durften die kleinen Camper dann auf unserem Campinggeschirr frühstücken.

Die Zeit bis zur Abholung haben sie sich dann mit Straßenmalkreiden vertrieben.

Und sie waren sich alle einig: eine Oranginaparty ist eine phantastische Idee!

 

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