Heiligabend
Ich wurde von einer Leserin darum gebeten, unsere Weihnachtstraditionen aufzuschreiben: wie gestalten wir Heiligabend? Was ist uns wichtig?
Ich mag solche Fragen: denn oft macht man ja Dinge einfach, weil sie immer schon so gemacht wurden. Aber wenn zwei Partner aus unterschiedlichen Herkunftsfamilien eigene Weihnachtstraditionen erschaffen wollen, dann wird ja zwangsläufig gemeinsam entschieden, welche Traditionen beibehalten werden, welche eventuell ausgedient haben und welche zur eigenen Tradition werden sollen. Als ich über all diese Fragen nachdachte, wollte ich erst einmal herausfinden, was ich eigentlich als unsere Weihnachtstraditionen bezeichnvoren würde: deshalb habe ich alle vergangenen Weihnachtsfeste, seitdem wir eigenen Kinder haben, Revue passieren lassen. Und dabei haben sich deutlich unsere ganz eigenen Traditionen für Heiligabend herauskristallisiert, die ich hier mit Euch teilen möchte. Im Folgenden seht Ihr Bilder unserer Weihnachtsfeste zwischen den Jahren 2006, als wir das erste Mal als Familie zuhause gefeiert haben (damals noch in unserer gemieteten Doppelhaushälfte in unserem alten fränkischen Dorf!) und 2019. Mit den Jahren hat sich auch bei uns einiges verändert: aber die wichtigsten Traditionen sind geblieben. Und von denen möchte ich Euch heute erzählen.
Der Christbaum
Unseren Christbaum schlagen wir seit einigen Jahren im Advent selbst. Einen Tag vor Heiligabend wird er dann im Wohnzimmer aufgestellt, damit sich die Zweige schön entfalten können. Sobald der Baum aufgestellt ist, wird das Wohnzimmer zum Weihnachtszimmer und damit zur Sperrzone für die Kinder: den Zauber, den Weihnachtsbaum tatsächlich erst an Heiligabend nach dem Glöckchenklingeln in vollem Glanze zu sehen, konnten wir ihnen so immer bewahren. Was für ein Weihnachtsglück!
In den ersten Jahren habe ich den Baum immer alleine an Heiligabend geschmückt, während der Liebste mit den Kindern seinen Weihnachtsausflug gemacht hat. Aber da die Zeit immer so knapp wurde, schmücken wir ihn seit einigen Jahren lieber zu zweit und ganz in Ruhe mit Kerzenschein und Weihnachtsmusik am Abend zuvor: letztes Jahr hat zum ersten Mal unsere Größte mitgeschmückt, mit 15 Jahren. Natürlich hat sich auch der Baumschmuck mit den Jahren verändert. Unser erster Baum, 2006, hatte noch teilweise elektrische Kerzen und recht wenig Schmuck.
Wir waren uns sofort darüber einig, daß Rvor ot unsere Weihnachtsfarbe sein würde: und auch die von uns beiden geliebten Strohsterne mußten nicht diskutiert werden – welch ein Glück! In jenem Jahr war der von unserem Freund gebaute Stall noch komplett leer: denn 2006 bekamen Julia und Clara die allerersten Ostheimer-Figuren an Heiligabend geschenkt!
Und zwar Maria und Josef, samt Krippe mit Jesuskind: auch Ochs und Esel durften nicht fehlen. Damit war der Grundstock für unsere Krippe gelegt! Aber zurück zum Christbaum:
In den folgenden Jahren hat meine Mama all den Christbaumschmuck aus unserer Kindheit an mich und meine Geschwister verschenkt, was unseren Baum bunter und reicher geschmückt machte. Zu jedem Weihnachtsfest hat sie zusätzlich jedem Kind einen neuen Anhänger aus dem Erzgebirge geschenkt: eine wunderschöne Tradition, wie ich finde. Und für meine Kinder später der Grundstock für ihren eigenen Christbaum!
Im Jahre 2014 hatten wir dann erstmals keine elektrische Lichterkette zusätzlich im Baum: und seitdem können wir es uns auch gar nicht mehr anders vorstellen. Mich haben die Kabel einfach immer gestört: und die Tatsache, daß der Christbaum ohne elektrische Lichterkette nicht die ganze Zeit glitzert und leuchtet, macht das Entzünden der Kerzen täglich zu einem absoluten Höhepunkt des Tages. Man nimmt sich bewußt Zeit dafür, alle Kerzen anzuzünden: und da ein Baum mit echten Kerzen natürlich nicht unbeaufsichtigt sein darf, genießt man den Anblick des erleuchteten Baumes jeden Abend auf ’s Neue und er wird nie selbstverständlich.
Da wir immer unseren vorhandenen Christbaumschmuck nutzen und nur hin und wieder geschenkte Anhänger von Freunden und Familie dazukommen, sehen sich unsere Christbäume natürlich jedes Jahr etwas ähnlich.
Aber das macht mir gar nichts aus: das Schöne an geliebten Traditionen ist ja, daß sie nicht etwa langweilig, sondern jedes Jahr wieder freudig begrüßt werden.
Und auch in unserem jetzigen Haus verändert sich jedes Jahr eigentlich nur die Statur des Baumes und vielleicht auch mal die Baumspitze: aber alles andere darf und soll genau so bleiben. Das ist schließlich Tradition!
Der Baum ist also geschmückt, wenn an Heiligabend die letzten Weihnachtsvorbereitungen getätigt werden. Sobald der Liebste mit den Kindern das Haus verläßt, lege ich all die Weihnachtsgeschenke unter den Baum, die wir besorgt oder die von der lieben Verwandtschaft, von Patinnen und Paten geschickt oder gebracht worden waren.
Ich mache es mir dabei immer richtig schön: zünde die Kerzen am Adventskranz an, höre Weihnachtslieder und trinke Punsch. Denn schließlich helfe ich hier dem Christkind!
Während ich also dem Weihnachtszimmer den letzten Schliff verleihe, ist niemand im Haus und es herrscht eine herrlichste Weihnachtsruhe. Aber was treibt denn der Rest der Familie nur, an Heiligabend vormittags?
Der Weihnachtsausflug
In meiner Herkunftsfamilie war es Tradition, daß wir Kinder Heiligabend tagsüber bei unseren lieben Großeltern verbrachten: wie ich es geliebt habe! Dort durften wir Opa helfen, den Christbaum zu schmücken, was alleine deshalb schon wundervoll war, weil der Christbaum bei meinen Großeltern komplett anders geschmückt wurde als bei uns zuhause. Mein Opa war ein großer Liebhaber von Lametta und dem glitzernden Weihnachtsschmuck seiner verstorbenen Verwandtschaft: dieser Baum glitzerte also silbern und magisch! Dazu durften wir Kinder noch jede Menge Schokoladenanhänger in seinen Baum hängen: was für ein Fest! Beim Liebsten dagegen gab es die Tradition des Weihnachtsausfluges: die Kinder durften mit dem Papa etwas Spannendes unternehmen, während die Mama zuhause in Ruhe alles vorbereiten konnte: das war mal ein Kinobesuch, mal eine Wanderung, je nach Lust und Laune und Wetter. Mangels Großeltern am Ort, haben wir diese schöne Tradition übernommen: der Liebste schnappt sich also nach dem Frühstück die Kinder, die erst die Weihnachtsgaben im Dorf verteilen dürfen. Dann geht es auf in’s Abenteuer: in den ersten Jahren sind sie jedes Jahr an einen anderen Ort gefahren. Mal auf eine Burgruine, mal zum Drachensteigen.
Doch ein Abenteuer hat allen Beteiligten eines schönen Weihnachtstages so gut gefallen, daß sie es seitdem jedes Jahr wieder machen: Feuerzauber in einer der unzähligen kleinen Höhlen der Fränkischen Schweiz.
Dazu muß man natürlich ortskundig sein und wissen, welche Höhlen ganz sicher nicht von Fledermäusen bewohnt werden: was für ein Glück, daß wir mittlerweile sehr ortskundig sind. So können sich meine Liebsten Rührei über dem offenen Feuer braten, Brot rösten und Bratäpfel am Spieß machen!
Wenn das mal keine unvergeßlich schöne Weihnachtstradition ist!
Zündeln gehört natürlich unbedingt mit zum Programm!
Und wenn ich dann solche Bilder geschickt bekomme, wäre ich am liebsten auch mit in der „Weihnachtshöhle“! Aber ich gönne meinen Kindern diese unvergleichlich schöne Zeit an Heiligabend nur mit ihrem Papa von Herzen.
Ich glaube, daß sie diese Weihnachtsausflüge niemals vergessen werden!
Und, wer weiß? Vielleicht bleibt diese Tradition bei ihnen später ja erhalten?
Aber was mache ICH eigentlich, wenn die Bande mehrere Stunden aus dem Haus ist? Geputzt wird bei uns jedenfalls an Heiligabend nicht mehr: das erledigen wir alle gemeinsam am Tag zuvor. Dennoch gibt es natürlich jede Menge zu tun. Zum Beispiel an der Krippe!
Die Krippe
Die zarten Anfänge unserer Krippe habt Ihr ja bereits gesehen. Mit den Jahren ist die Krippenlandschaft natürlich immer mehr gewachsen und wurde in einen großen Jahreszeitentisch eingebettet.
Und da die Kinder durch den Jahreszeitentisch schon den ganzen Advent hindurch die Reise von Maria und Josef nach Betlehem verfolgen konnten, muß natürlich am Heiligen Abend alles an Ort und Stelle sein. Oh, wie freuen sich die Kinder, wenn da plötzlich tatsächlich ein Jesuskind in der Krippe liegt, die nun vier Wochen leer im Stall stand!
So wird die Weihnachtsgeschichte tatsächlich erfahrbar: und die Geburt Jesu feiern wir schließlich an Heiligabend!
So gestalte ich also an Heiligabend den Jahreszeitentisch komplett um, sodaß die Geschehnisse im Stall zu Betlehem sichtbar werden.
Das ist nicht nur für die Kinder ein wichtiges Detail: auch mir hilft es, mich dadurch auf die wirklich wichtigen Komponenten dieses großen Festes zu besinnen.
Und das sind weder Geschenke noch Essen!
Das wirklich Wichtige an Weihnachten ist die nie alt werdende Geschichte des Wunders im Stall.
Und ob die Hirten da schon die frohe Kunde erhalten haben und vor dem Stall in Betlehem angekommen sind oder nicht, spielt gar keine Rolle. All das darf auch jedes Jahr variieren und neu erzählt werden. Neu verinnerlicht werden.
Und von leuchtenden kleinen Kinderaugen später am Abend entdeckt werden. Das Kind in der Krippe! Die jubilierende Engelsschar! Was für ein Weihnachtswunder!
Möge unseren Kindern dieses Wunder niemals alt werden! Mögen auch wir niemals aufhören, darüber zu staunen!
Auch auf dem Jahreszeitenständer möchte die Geschichte weitererzählt werden. Auch dort liegt plötzlich ein Kind in der Krippe, machen sich die Heiligen Drei Könige auf den Weg. Es sind immer die Details, auf die es ankommt.
Und dann? Ja, DANN darf man sich ja auch noch um das Essen kümmern!
Das Weihnachtsessen
Viel wichtiger als das eigentliche Weihnachtsessen finden meine Kinder ja immer den traditionellen süßen Teller! In meiner Kindheit bekam jedes Kind einen eigenen, mit typischen Weihnachtssüßigkeiten, dazu gab es einen großen Plätzchenteller für alle. Wir finden, das ist ein bißchen viel Zucker, deshalb gibt es bei uns einen süßen Teller für alle und einen Plätzchenteller für alle. Diese Teller bestücke ich und dann kommen sie gleich auf den Couchtisch, in das Weihnachtszimmer.
Anschließend bereite ich das Abendessen vor. In meiner Familie gab es traditionell an Heiligabend Fleischfondue, beim Liebsten gab es traditionell Dampfnudeln. Fleisch kommt schon seit neun Jahren nicht mehr in Frage und Dampfnudeln lieben wir zwar sehr, aber ich möchte an Heiligabend nach der Bescherung nicht in der Küche stehen. Und über eines waren wir uns SOFORT einig: gegessen wird bei uns auf jeden Fall NACH der Bescherung! Also mußte ein neues Weihnachtsessen her, das leicht vorzubereiten ist und allen schmeckt: bei uns ist das seit vielen Jahren Käsefondue mit viel Gemüse!
Und auch wenn ich mittlerweile seit einigen Jahren nur noch vegan koche: diese Tradition haben wir noch nicht aufgegeben!
Jedes Jahr nehme ich mir vor, mit einer veganen „Käsemasse“ zu experimentieren, schaffe es aber nie: vielleicht ja nächstes Jahr?
Bis dahin tunken wir an Heiligabend Brotstücke und gedünstetes Gemüse in eine sämige Käsemasse und lieben es.
Dieses festliche Essen ist aber auch so wunderbar vorzubereiten! Das Gemüse dünste ich schon vor, denn es wird ja später in heißen Käse getunkt: es muß also keineswegs warm sein. Ich decke auch den Tisch schon komplett ein, dann muß später nur noch der Käse erhitzt werden (was schnell geht) und die kühlgestellten Getränke aus dem Kühlschrank geholt werden. Einfacher geht es kaum!
Als Nachtisch gibt es bei uns immer Eis. Wenn meine Mama bei uns feiert, bringt sie ihre traditionelle Eistorte mit!
Wenn sie bei meinen Geschwistern feiert, kaufe ich Eistörtchen oder ähnliches. Alle lieben hier Eis und ich finde nicht, daß ein Heiligabend schöner wird, je länger man davor in der Küche stand.
Die Kirche
Sobald ich mit allen Vorbereitungen fertig bin, gehe ich duschen: denn sobald die Familienbande aus der Weihnachtshöhle zurückkommt, müssen alle unter der Dusche vom Rauch befreit werden, was bei fünf Leuten eben dauert. Dann ziehen sich alle etwas Feines an. Ich kenne Familien, die Heiligabend in Jogginghosen verbringen und es sich gemütlich machen (was völlig in Ordnung ist, wenn alle das so wollen!), aber das ist für mich unvorstellbar: Heiligabend war der Tag, an dem mein Opa in seinen Anzug schlüpfte und sich ein paar Tropfen Eau de Toilette hinter die Ohren tupfte. Die Damen in der Familie trugen ihre feinsten Kleider und sogar mein Papa band sich eine Fliege um. In unserer Familie wurden sogar den Haustieren zu Weihnachten rote Schleifen umgebunden! Und ja, das ist in diesem Hause auch schonmal vorgekommen!
Ich liebe es einfach, dieses Fest in all seinem Glanz zu zelebrieren: und dazu gehört für mich eben auch angemessene Kleidung. Ich bin eben doch ein kleiner Spießer. Aber, mal ehrlich: Mädchen in Glitzerkleidern und kleine Jungs mit Fliegen? Es geht ja wohl nicht süßer!
Sind alle weihnachtsfein, geht es in die Kirche. In unserem alten Dorf haben wir immer die Kindermesse der Katholischen Kirche besucht, weil unsere Kinder jedes Jahr Teil des Krippenspiels waren.
Und auch, wenn ich aus zahlreichen Gründen keine Freundin der Katholischen Kirche bin, eines muß man ihnen lassen: Weihnachten können sie. Mit Glanz und Gloria! Das dort ausgeteilte Weihnachtslicht wurde von unseren Kindern immer gehütet wie ein großer Schatz!
Und genau mit diesem Licht, das wir ganz vorsichtig durch die dunklen Straßen nach Hause getragen haben, habe ich auch immer die Kerzen an unserem Christbaum entzündet. Heimlich, natürlich.
Letztes Jahr gab es auch in unserer Kirche eine Weihnachtsfeier für die Kinder an Heiligabend: und auch dort wurde ihnen das Weihnachtslicht mitgegeben. Was für ein großer Schatz!
Die Bescherung
Nach der Kirche ist es dann endlich, endlich so weit: während der Liebste die Kinder noch ein wenig ablenkt, so daß ich im Weihnachtszimmer alle Kerzen entzünden kann, ist das Christkind im Haus. Die Kinder dürfen (natürlich mit uns zusammen!) an der Wohnzimmertüre lauschen, bis sie das Glöckchen hören, das ihnen verkündet: das Christkind war da! Welch eine Freude! Ganz leise gehen sie dann in’s festlich beleuchtete Weihnachtszimmer: und bleiben erst einmal andächtig vor dem Christbaum stehen.
So kitschig das klingt: für mich ist das Leuchten in den Augen meiner Kinder beim Anblick des Weihnachtsbaumes tatsächlich das Allerschönste an Weihnachten.
Sie lassen sich so herrlich verzaubern von diesem Anblick, daß sie fast die Geschenke vergessen!
DAS ist echter Weihnachtszauber!
Und ich wage zu behaupten, daß dieser Zauber auch nicht aufhört, je älter die Kinder werden.
Aber bevor die Bescherung beginnen kann, wird in unserem Hause noch geflötet!
Dafür wird an allen vier Adventssonntagen fleißig geprobt: denn Heiligabend ohne Flötenmusik war in unseren beiden Herkunftsfamilien unvorstellbar!
Mehr als drei Lieder können wir vor der Bescherung aber meistens nicht durchsetzen!
Dann wollen auch die fleißigsten Flötenspieler entweder den süßen Teller plündern oder Geschenke auspacken!
Da bei vier Kindern und vielen lieben Menschen um uns herum, meistens viele Geschenke darauf warten, ausgepackt zu werden, lenken wir die Bescherung in ruhige Bahnen. Ich fände es einfach zu schade, wenn diese zu einer „wilden Geschenkeschlacht“ verkommen würde und wir hinterher nicht einmal wüßten, wer welchem Kind welches Geschenk gemacht hat. Also setzen wir uns alle vor den Baum und reihum darf jedes Familienmitglied ein Geschenk auspacken, während die anderen aufmerksam zuschauen.
Das dauert natürlich seine Zeit: aber dafür ist es ein Erlebnis für alle! Wenn der Hunger zu groß ist und die Kinder so viel Geduld aufbringen, kann man auch nach der Hälfte der Geschenke zum Essen übergehen und erst mit gefüllten Mägen die Bescherung fortsetzen. Bis jetzt war das bei uns aber noch nie der Fall!
Freunde von uns heben sich Geschenke für die beiden folgenden Weihnachtstage auf: so haben die Kinder jeden Tag wieder etwas zum Auspacken! Wie auch immer Ihr Euren Heiligabend gestaltet: wir wünschen Euch von Herzen ein gesegnetes Fest! Vielleicht konnten wir Euch ja zu neuen Weihnachtstraditionen inspirieren, die Ihr Euch nun zu eigen machen könnt. Wir würden uns sehr freuen. Eine einzige Tradition, die mir persönlich wichtig wäre, haben wir immer noch nicht geschafft, zu etablieren: den Brauch, ein Familienfoto unter dem Weihnachtsbaum zu machen! Das letzte Bild von mir und meinen (damals noch drei) Kindern unter dem Weihnachtsbaum ist aus dem Jahre 2012!
Ich finde, daran könnten wir durchaus noch arbeiten! Am besten, bevor die Kinder aus dem Haus sind!
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Hallo liebe Uta,
ich habe 80g Zimt (gemahlen) und ca 100 bis 120g feines Apfelmus genommen und zu einem recht klebrigen Teig verknetet. Mit Nudelholz und Frischhaltefolie (nicht nachhaltig, ich weiß, hat aber wirklich geholfen) wird der Teig ausgerollt. Die Höhe kann variieren, ich habe ca 8mm ausgerollt und dann mit Ausstechformen schöne Anhänger ausgestochen. Mit Hilfe eines Zahnstochers ein Loch hinein und auf einem Backblech an der Luft trocknen lassen. Ich hatte KEIN Papier darunter, das wird feucht und dann trocknen die Anhänger nicht gut. Ich habe sie mehrmals gewendet während des Trocknens.
Wer mag, kann sie noch verzieren.
Unsere Kinder hatten ihre Anhänger im Kindergarten mit Glitzer verziert. Mit Glitzerkleber geht das wunderbar.
Die Anhänger sollen- luftdicht verschlossen- sehr gut haltbar sein.
Da ich das Rezept aus dem Kindergarten nicht hatte, hatte ich im Netz gesucht. Den Link sende ich dir gern per EMail 😉
Ich freue mich jetzt immer noch über die kleinen duftenden Anhänger, wenn ich ins Wohnzimmer komme.
Liebe Grüße aus Erfurt,
Ina
Liebe Ina!
Ich danke Dir von Herzen für das Rezept! Das werde ich spätestens im nächsten Advent ausprobieren!
Ganz liebe Grüße von Uta
Liebe Uta,
deinen Weihnachtsartikel lese ich leider jetzt erst. Aber ich habe es genossen- unsere 3 Kinder sind bei Oma und Opa, ich sitze vor unserem noch immer geschmückten Baum und freue mich über den Frieden in der Wohnung. Dein Artikel trifft unsere Gedanken, die mein Mann und ich nach Weihnachten gemeinsam hatten, so vollständig- Danke! Bei uns kommt jedes Jahr irgendwie ein neuer Teil für Weihnachten dazu und darf im darauffolgenden Jahr nicht fehlen- letztes Jahr war es der Adventsgarten ganz im Sinne des kleinen Bären Mischa, der nach Bethlehem wandert, dieses Jahr sind es die duftenden Apfelmus-Zimt-Anhänger, die unsere Kinder aus dem Kindergarten mitbrachten und einen unglaublichen Weihnachtsduft im Wohnzimmer verströmen. Danke dir für alles, was du hier mit uns teilst!
Liebe Grüße aus Erfurt
Liebe Ina!
Danke für Deine lieben Worte!
Das mit den Anhängern klingt ja wunderbar: kannst Du mir bitte verraten, wie die gemacht werden?
Ganz liebe Grüße von Uta
Liebe Uta,
deinen Weihnachtsartikel lese ich leider jetzt erst. Aber ich habe es genossen- unsere 3 Kinder sind bei Oma und Opa, ich sitze vor unserem noch immer geschmückten Baum und freue mich über den Frieden in der Wohnung. Dein Artikel trifft unsere Gedanken, die mein Mann und ich nach Weihnachten gemeinsam hatten, so vollständig- Danke! Bei uns kommt jedes Jahr irgendwie ein neuer Teil für Weihnachten dazu und darf im darauffolgenden Jahr nicht fehlen- letztes Jahr war es der Adventsgarten ganz im Sinne des kleinen Bären Mischa, der nach Bethlehem wandert, dieses Jahr sind es die duftenden Apfelmus-Zimt-Anhänger, die unsere Kinder aus dem Kindergarten mitbrachten und einen unglaublichen Weihnachtsduft im Wohnzimmer verströmen. Danke dir für alles, was du hier mit uns teilst!
Liebe Grüße aus Erfurt
Liebe Uta, vielen lieben Dank für diesen tollen Einblick in eure Weihnachtstraditionen. Ich habe richtig mitgefühlt. Das mit den Fotos kenne ich zu gut.
Ich wünsche euch ein ganz bezauberndes Weihnachten und alles Liebe, Melanie
Liebe Melanie!
Danke für Deine lieben Worte!
Vielleicht schaffen wir es ja ab jetzt beide, an das Weihnachtsbild zu denken?
Habt ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Alles Liebe Von Uta
Danke für die schönen Einblicke, liebe Uta!
Die Idee mit dem Ausflug finde ich schön, das merk ich mir mal für später.
Ein paar Sachen kenne ich aus meiner Familie und Kindheit auch so ähnlich – das in Schale schmeißen, das Glöckchen und das nacheinander auspacken. Wir feiern dieses Jahr ja erst unser drittes Fest als Familie (und wollten dies eigentlich in der Großfamilie mit Eltern und Geschwistern machen, wird jetzt ja nichts) und sind noch am Ausprobieren. Da wir kein Wohnzimmer haben, sondern ein Durchgangswohn/Esszimmer können wir den Baum leider nicht so enthüllen, was ich ja schon schade finde. Ansonsten bin ich sehr gespannt, was sich da noch so ansammeln wird an Traditionen über die Jahre.
Euch ein wunderbares Fest alles Liebe!
Kathi
Liebe Kathi!
Ja, dieses Jahr wird bei vielen alles etwas anders ablaufen als gewohnt: aber vielleicht ist das ja eine Chance, hineinzuspüren, wie man dieses Fest eigentlich wirklich gestalten will?
Ich wünsche Euch jedenfalls von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Alles Liebe von Uta
Oh Uta, ein wunderbarer Artikel, jetzt bin ich so richtig in Weihnachtsstimmung!
Liebe Grüße, Grit
Danke, liebe Grit!
Das freut mich sehr!
Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Dir Uta
Liebe Uta,
schön eure Traditionen zu lesen. Diese waren auch in meiner Herkunftsfamilie auch sehr ähnlich.Gerade die festliche Kleidung, das geheimhalten des Weihnachtszimmers und das Glöckchen wenn das Christkind gekommen ist läutete bei uns auch jedes Jahr. Gern würde ich das Weihnachtszimmer auch bei uns so zelebrieren nur leider habe wir ein Wohn-Esszimmer und müssen dadurch in die Küche somit ist es leider nicht möglich das ganze den Kindern vorzuenthalten bis zum Weihnachtsabend.
Gerne hätte ich auch mehr ,,Liebe unterm Weihnachtsbaum“, jedoch habens unsere Kinder nicht so mit der ruhigen Art unterm Baum und es wird leider des öfteren gsetritten was die Stimmung manchmal auch kippen läßt. Ja aber wir arbeiten daran und hoffen das sich das auch ändert je älter die Kinder werden und somit auch solche Traditionen weiter übernehmen möchten.
Dir und deiner Familie ein tolles Weihnachtsfest.
Viele Grüße Michaela
Liebe Michaela!
Wenn es Dich beruhigt: auch bei uns wird unter dem Weihnachtsbaum gestritten und geweint. Dieses Fest ist so beladen mit Emotionen, das ist doch kein Wunder, daß Kinder da manchmal überfordert sind: das sind aber natürlich nicht die Situationen, die im Bild festgehalten werden. Es darf also alles sein: und das wollte ich Dir nur schreiben, falls es Dir hilft. Ich wünsche Euch von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Alles Liebe von Uta
Vielen Dank für diesen schönen Beitrag – ich habe jeden Schritt mitgefiebert und wünsche euch auch in diesem Jahr ein wundervolles Fest!
Liebe Patricia!
Ich danke Dir sehr für Deine lieben Worte und wünsche Dir von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest!
Alles Liebe von Uta
How wunderful to read about your traditions for Christmas und ich wünschen Sie und Ihrer Familien schönen Weihnachten.
Dear Sandra!
Thank you so much for your kind words! Have a very merry christmas!
Love, Uta
Wunderschön, euer Weihnachtsfest! All der Zauber und die Festlichkeit, die bei euch an diesem Tag mitschwingen, sind beim Lesen und dem Anblick der Bilder spürbar. Und auch, dass das Weihnachtswunder im Stall so viel Raum bekommt, finde ich großartig! Was für ein Weihnachtsgeschenk, das ihr euren Kindern da jedes Jahr aufs Neue mitgebt!
Liebe Helena!
Von Herzen DANKE für Deine liebe Rückmeldung! Ich wünsche Dir ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für 2021!
Alles Liebe von Uta
Liebe Uta,
danke für diesen wundervollen Beitrag voller Weihnachtszauber. Ich fühle mich gerade selber wieder wie ein Kind, denn die Traditionen, die Du beschreibst, kenne ich alle. Sogar der bunte Teller ist 1:1 unserer😉diese Geleedinger kaufe ich mir heute noch, denn die gab es immer von meinen Großeltern und ich liebe sie, heute darf ich sie ganz alleine auffuttern, denn meine Kinder und mein Mann mögen die gar nicht.
Noch einmal DANKE für den Zauber der Weihnacht.
Liebe Grüße
barbara_maigloeckchen
Liebe Babsi!
Soo, soo gerne! Ich werde beim Naschen an Dich denken ☺️
Frohe Weihnachten wünscht Uta