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Veganes Bananenbrot

Ganz ehrlich: wenn ich für den Rest meines Lebens nur noch eine Sache backen dürfte, dann wäre es Bananenbrot. Gibt es eine aromatischere Kombination als reife Bananen und dunkle Schokolade? Ich glaube nicht! Mein erstes Bananenbrot habe ich schon vor vielen Jahren gebacken: damals hieß es in meinem Rezeptbuch noch „Juttas Bananenkuchen“, da eine liebe Mitschülerin dieses Backwerk in mein Leben brachte, indem sie es in der siebten Klasse mit in unser Schullandheim brachte. Dieses Ereignis hat nicht nur eine lebenslange Liebe zu Bananenbrot in mir ausgelöst, sondern auch den Wunsch, selbst in der Küche solche Wunderwerke zu vollbringen: danke, Jutta! Das Rezept wurde mit den Jahren immer mehr überarbeitet, bis es nun schließlich vegan und vollwertig und lange nicht mehr so süß ist, wie es in den Anfangsjahren war. Ich liebe Bananenbrot am allermeisten warm aus dem Ofen mit geschmolzenen Schokostückchen drin! Wenn Schokolade aber nicht so Euer Fall ist, könnt Ihr diese auch weglassen und stattdessen mehr oder andere Nüsse mit hineingeben. Bananenbrot ist ein tolles Frühstück, es paßt perfekt zum Nachmittagskaffee und es ist ein idealer Picknickbegleiter, wie wir erst kürzlich wieder festgestellt haben. Jetzt habe ich Euch aber genug vorgeschwärmt, es wird Zeit für das Rezept:

Zutaten

  • 3 (möglichst überreife) Bananen
  • optional: eine Banane zum Verzieren
  • 80 g Alsan oder ein anderer veganer Butterersatz
  • 80 g Rohrohrzucker
  • 1/2 TL Vanille, gemahlen
  • 400 g Vollkorndinkelmehl, möglichst frisch gemahlen
  • 2 TL Weinsteinbackpulver
  • 80 g Walnüsse, gehackt
  • 100 g vegane Schokostückchen, Zartbitter
  • 200 ml Hafermilch oder jede andere ungesüßte Pflanzenmilch

Bitte immer biologisch angebaute Zutaten verwenden – es macht so einen großen Unterschied: im Geschmack und für unsere Erde!

Zubereitung

Zuerst wird der Dinkel auf feinster Stufe frisch zu Mehl vermahlen, welches in einer kleinen Schüssel mit dem Backpulver, den Schokostückchen und den Nüssen vermischt wird. Währenddessen wird die vegane Butter in einem kleinen Topf geschmolzen und anschließend in einer großen Rührschüssel mit dem Zucker und der gemahlenen Vanille verrührt. Die drei reifen Bananen werden mit der Gabel zu Mus zerquetscht und zusammen mit der Hafermilch ebenfalls in die Masse gerührt. Jetzt kann auch der Ofen vorgeheizt werden, und zwar auf 150 ° Celsius Umluft / Heißluft. Nun arbeitet man zügig mit dem Schneebesen alle trockenen Zutaten in die feuchte Masse ein und gibt alles (sobald es gut vermischt ist) in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr nun noch eine weitere Banane längs aufschneiden und diese zur Zierde auf den Teig legen und etwas eindrücken.

Die Kastenform kommt in den vorgeheizten Backofen und wird ca 60 Minuten lang gebacken – ich mache nach 50 Minuten immer die erste Stäbchenprobe. Das Bananenbrot sollte jetzt goldbraun und gut aufgegangen sein und unwiderstehlich duften!

Jetzt wird das Bananenbrot aus der Form gehoben und darf auf einem Rost auskühlen … falls Ihr es so lange aushaltet!

Wenn wir das Bananenbrot zum Picknick mitnehmen, lassen wir es einfach in der Form und packen nur ein Messer ein … und natürlich einen Kaffee!

Jetzt bin ich gespannt, ob Euch unser Bananenbrot auch so begeistern wird: laßt es mich doch bitte wissen!

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11 Kommentare
  1. Daniela sagte:

    Liebe Uta,
    hier nur ein kurzer Kommentar…
    Sehr lecker, wir backen das Brot (hi, hi) sehr gern. Danke für deine Mühe.
    Liebe Grüße, Daniela

    Antworten
  2. Grit sagte:

    Liebe Uta, wir haben schon einige Rezepte für Bananenbrot getestet, aber keines kam so gut an wie deines! Ich musste es heute gleich nochmal backen und die Freude hier ist riesig. Danke für das tolle Rezept. Liebe Grüße, Grit aus Dresden

    Antworten
  3. Anke sagte:

    Huhu Uta!
    Ich liebe Bananenbrot… Das erste Mal habe ich davon gehört und gekostet als Ich 16 Jahre alt war… Da habe ich mein erstes veganes peta Kochbuch geschenkt bekommen.. Da war ein Rezept von Martina Navratilova drin… Das ist so ähnlich wie bei dir.. Nur mit Walnüsse anstatt Schoko… Danke für die tollen Rezepte und Ideen.. Ich lese (und lerne?) soo gern von dir!
    Liebe Grüße, Anke

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Anke!
      Du hast Dich mit 16 Jahren schon mit veganer Ernährung befasst? Wie wunderbar!! Ich freue mich immer, von Dir zu hören und Dich inspirieren zu dürfen!
      Ganz liebe Grüße von Uta

      Antworten
      • Anke sagte:

        Ja, das kam mit 16 weil meine damaligen Lieblingsbands vegan waren… Vorher kannte ich die Ernährung ohne tierische Produkte nicht.. Es war dann auch nicht so einfach bei uns im kleinem reforrmladen Sachen zu besorgen.. Meine Tante, die in Bielefeld wohnt und alternativ una anthroposophisch lebt, hat mich dann mit so außergewöhnlich Sachen wie tempeh versorgt ?davon abgesehen das Ich noch nicht gut kochen konnte und meine Mutter sich nicht so mit den Zutaten auskannte.. Hat es trotzdem geklappt ??

        Antworten
        • Uta sagte:

          Oh, Anke! Jetzt bin ich aber wirklich beeindruckt! Wie wunderbar!
          Ein großer Teil meiner Familie kommt übrigens auch aus Bielefeld ?
          Ganz liebe Grüße von Uta

          Antworten
  4. Ulrike von Kopp sagte:

    Liebe Uta, ich habe das Bananenbrot heute gebacken. Schmeckt lecker, aber der Teig war nach einer Stunde im Ofen bei 150°C Umluft noch nicht krümelig sondern klebrig, aber nicht flüssig. Meinst du eventuell 175°C? Lg Ulrike aus Dresden

    Antworten
    • Uta sagte:

      Liebe Ulrike!
      Vielen Dank für Deine Rückmeldung! Ich meinte tatsächlich 150 ° Celsius Umluft, was 170 ° Celsius auf der normalen Backstufe entspricht. Aber Öfen sind sooo unterschiedlich, deshalb gilt meine Angabe natürlich genau genommen nur für meinen Ofen. Also schau beim nächsten Mal einfach, wieviel Hitze das Bananenbrot in Deinem Backofen braucht!
      Ganz liebe Grüße von Uta

      Antworten

Trackbacks & Pingbacks

  1. […] Rezept stammt natürlich auch von meiner Lucia: denn ich habe für mich ja schon das perfekte vegane Bananenbrot entwickelt! Allerdings ist mein Bananenbrot nicht glutenfrei: und deshalb greife auch ich gerne hin […]

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